26.06.2017, 18:57
(26.06.2017, 17:52)leopold schrieb: Leider hält sich die Glaubwürdigkeit Ihrer Suada ziemlich in Grenzen. Was Sie in Deutschland als Abschaffung des Sozialstaats geiseln, feiern Sie in den USA (Trump) und in Großbritannien (May) als tatkräftige Politik.
Abgesehen davon wurden in Deutschland nirgendwo "gesamte Belegschaften durch günstige Leiharbeitnehmer" ersetzt. Das wäre auch betriebswirtschaftlich völlig sinnlos. Ein Unternehmen lebt vom Know-how seiner Stammbelegschaft.
Die Fexibilisierung des deutschen Arbeitsmarktes hat allerdings Millionen neue Arbeitsplätze und die Halbierung der Arbeitslosigkeit ermöglicht. Dies war damals absolut notwendig und überfällig. Heute profitiert Deutschland von den Schröder'schen Reformen mit praller Staatskasse und einer gesunden Sozialversicherung.
Da Deutschland heute wirtschaftlich so gut dasteht wie nie zuvor und in Zukunft eher Arbeitskräftemangel herrschen wird, ist es an der Zeit die damaligen Reformen an die heutigen Verhältnisse anzupassen. Dafür steht die SPD des Herrn Schulz.
Schäuble und Co. dagegen geben ja bis heute nicht mal zu, dass es unter Kohl einen Reformstau gab. Die Union ist leider keine Reformpartei, sondern sie war und ist ein Kanzlerwahlverein. Die Kohlen sollen immer die anderen aus dem Feuer holen, wenn es fast zu spät ist. Aktuell ist die drängende Frage die Gerechtigkeitsfrage, die langsam unsere Demokratie bedroht. Von CDU und CSU ist da nichts zu erwarten.
Das Armutsrisko ist in Deutschland auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung.
Meldung
und hier der Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverband. Link
Ich setze voraus, dass jeder im Forum weis, das der Armutbericht der Bundesregierung schon bei der Erstellung Mängel aufweist und dann noch zensiert wurde.