26.06.2017, 11:02
(26.06.2017, 10:29)Martin schrieb: Der qualitative Unterschied liegt zwischen gebrochenen Wahlversprechen einerseits und einem Verrat des Markenkerns andererseits. Ob man die CDU nun mag oder nicht, aber die CDU ist sich prinzipiell immer treu geblieben, während die SPD große Teile ihrer Wählerschaft in prekäre Beschäftigung und Altersarmut getrieben hat. Es hatte schon seinen Grund, dass gestandene und langjährige Sozialdemokraten seinerzeit zur Linken wechselten. Mit der DDR hat das gar nichts zu tin.
Martin
Na ja, Martin, ich bezog mich ja auf Ihre Aussage hinsichtlich der Äußerungen von Herrn Schulz.
Wäre die CDU 1998 an der Macht geblieben, dann hätte sie auch nicht umhin gekonnt, notwendige Reformen anzugehen. So aber hat ihr die Regierung Schröder den unangenehmen Part abgenommen und wird seither vom Wähler abgestraft. Frau Merkel und die CDU haben mehr als einmal betont, dass diese Reformen nötig und richtig waren, deshalb hat man auch seit 2005 nichts davon zurück genommen, eher noch etwas verschärft. Nur angelastet wird das alles der SPD, was sich bei den Wahlergebnissen zeigt. Obwohl die SPD nur Juniorpartner war, die Kanzlerin ist von der CDU.
(26.06.2017, 09:16)Martin schrieb: Am lächerlichsten deswegen, weil man mit dieser "demokratiegefährdenden" Partei 13 Jahre lang als Juniorpartner mitregierte. Natürlich immer mit "Bauchschmerzen".
Sie irren, werter Martin, es sind keine 13 Jahre. Die SPD war von 2005 bis 2009 in einer Koalition mit der CDU, dann nochmal seit 2013. Dazwischen war Schwarz-Gelb, schon vergessen? Mövenpickaffäre und weitere Verschärfung von Hartz4 fallen in diese Legislatur, am Ende flog die FDP aus dem Bundestag. Bezahlt hat immer der Juniorpartnerder CDU.