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Die SPD und ihr Kanzlerkandidat

(09.06.2017, 09:44)Klartexter schrieb:  Gerade erst musste Theresa May erfahren, was Umfragen tatsächlich wert sind. Man sollte das Ergebnis in NRW nicht überbewerten, Christian Lindner hatte dort Quasi ein Heimspiel.

Neeeee, Genosse Klartexter.
Erfahrungsgemäß ist die SPD auf diejenigen angewiesen, die ein Ding auch mal aus zwei Richtungen betrachten, also etwas kritischer sind als die Jubelbayern, die die CSU unter Beihilfe örtlicher Brauereien in Bierzelten kompostiert.
Denen ist aufgefallen, dass "der Kandidat" keinerlei Aussicht hat oder Ambition haben kann, etwas anderes als Vize zu werden.
Bei mir geht er inzwischen als unsichtbarer Firmenchef einer in Abwicklung befindlichen AG durch, eher Konkursverwalter als Messias.
Grund ist nicht die Qualität der Amtsträgerin, sondern der Offenbarungseid von Schulz und SPD in Richtung Links.
Jeder halbwegs sachliche Bürger weiß, dass eine Politik wie von Merkel besser von Merkel selbst betrieben wird.
Solange Schulz die linke Seite rechts von der Mitte für links genug hält, ist er amtsunwürdig, und eine soziale Politik nicht in Aussicht.

Eine Merkel mit Bart und Platte braucht niemand.

Das von Leo gelobte Rentenmodell scheint wie die Mietpreisbremse völlig untauglich zu sein. Die Nahles ist völlig talentfrei, und ihr soziales Gewissen mit dem eines Krokodils vergleichbar.
Ihre größte Leistung bleibt der Versuch, die leichter zu kontrollierende Einheitsgewerkschaft einzuklagen, um Streiks von Spartengewerkschaften gerichtlich besser verbieten zu können. "Sozialdemokratin" nennt sich sowas, "DGB" nennt sich sowas!
Der DGB-Vorstand ist komplett von den "Betriebsräten" der großen AGs durchsetzt und zu einer Arbeitgebervertretung mutiert.
Wann war der letzte DGB-Streik? In den 80 ern? Bei Reallohnverlusten und Rentenraub mitgemacht zu haben, und nichts korrigiert zu haben bricht Gewerkschaften und SPD nach all den Jahren das Genick. Die Altsozen raffen das nur nicht.
(Der Mindestlohn war linke Sache, die spd war jahrelang dagegen.)

(09.06.2017, 10:41)Martin schrieb:  Ja. So wie zuvor Torsten Albig, Hannelore Kraft und Anke Rehlinger. Tongue

Martin

Ich bezog mich nur auf die FDP. Da haben Lindner und Kubicki gute Wahlergebnisse bei den Landtagswahlen in ihrem Bundesland erzielt. Im Saarland gab es nur mickrige 3,3%, weil die FDP dort kein bekanntes Gesicht im Rennen hatte. Wen hat denn die FDP außer Kubicki und Lindner noch, mit denen sie Wählerstimmen bekommen könnte? Bei der Bundestagswahl könnte die FDP derzeit laut Umfrage  auf 7% kommen, CDU/CSU auf 38%. Ob da schwarz/gelb wirklich eine Option ist wage ich zu bezweifeln!

(09.06.2017, 08:46)Martin schrieb:  Festlegen können die viel, letztendlich werden sie wieder mit "Bauchschmerzen" Merkel folgen, so wie sie es die 13 Jahre während ihrer Regierungsbeteiligung machten. Der SPD glaubt doch kein vernunftbegabter Mensch noch ein einziges Wort. Zudem reicht es inzwischen für Schwarz/Gelb, der gehypte Schulzzug könnte als Rösler der SPD ein unrühmliches Ende finden.

Martin

Wer anfängt, Wahlprogramme und politische Aussagen vor Wahlen als grundsätzlich unglaubwürdig und nicht ernst gemeint abzuqualifizieren und die Diskussion darüber zu verweigern, legt die Hand ans demokratische System. Einem politisch Heimatlosen wie Ihnen und anderen hier kommt das möglicherweise gerade recht.

(09.06.2017, 13:42)leopold schrieb:  Wer anfängt, Wahlprogramme und politische Aussagen vor Wahlen als grundsätzlich unglaubwürdig und nicht ernst gemeint abzuqualifizieren und die Diskussion darüber zu verweigern, legt die Hand ans demokratische System. Einem politisch Heimatlosen wie Ihnen und anderen hier kommt das möglicherweise gerade recht.

Natürlich ist der Schulzzug in hohem Maße unglaubwürdig. Zuerst wollte er Merkel in der EU-Politik "vor sich hertreiben", dann hat ihm Merkel dieses Thema geklaut, danach setzte er auf die "soziale Gerechtigkeit", die er in der Folge nicht mit Leben füllen konnte und am Ende rezitierte er AfD-Positionen. Einem Schließmuskel des Opportunismus mag das als stimmiges Wahlprogramm erscheinen.

Martin

(09.06.2017, 13:42)leopold schrieb:  Wer anfängt, Wahlprogramme und politische Aussagen vor Wahlen als grundsätzlich unglaubwürdig und nicht ernst gemeint abzuqualifizieren und die Diskussion darüber zu verweigern, legt die Hand ans demokratische System.

Nun, offensichtlich leben Sie in einer Wunschwelt. Wahlprogramme und politische Aussagen sind zu 50% leere Versprechung, bewusste Täuschung oder glatte Lüge. Vor allem auch deswegen, weil es ja die absolute Mehrheit einer Partei im Bundestag bislang nicht gab und auch derzeit kaum vorstellbar ist. Darum kann man ruhig mit Versprechungen um sich werfen, um nach der Wahl auf den Koalitionszwang zu verweisen, der die Erfüllung der vollmundigen Versprechungen unmöglich mache.
Und wenn man das so beurteilt, legt man Hand ans  demokratische System?
Hallooo, da gibt es aber genug andere Phänomene, angesichts derer man um das demokratische System fürchten muss. So z.B. der mittlerweile liebgewonnene Standardverdacht bzw. -vorwurf, mit dem die etablierten Parteien und politischen und wirtschaftlichen Institutionen alles, was nicht genehm, nicht erwartet oder für sie schädlich ist, als durch Aktionen der russischen putingesteuerten Hacker herbeigeführt "erklären" wollen.
Das schadet nämlich extrem einer offenen Diskussionskultur.

Richtig gut passend zu meinem direkt vorhergehenden Beitrag

Die Wahrheit (der Mächtigen) 

Zitat:9. Juni 2017   —   James Comey, der von US-Präsident Trump jüngst als FBI-Chef entlassen wurde, hat in dieser Woche vor dem Kongress ausgesagt und sich zum immer wieder erhobenen Vorwurf geäußert, Russland habe die amerikanischen Präsidentschaftswahlen im letzten Jahr manipuliert. Interessant dabei war die Art der Fragestellung. Der Ausschussvorsitzende wollte von Comey wissen, ob er „irgendwelche Zweifel“ daran habe, dass die russische Regierung versucht habe, in die Wahlen einzugreifen – was Comey mit einem knappen „nein“ beantwortete.
Gefragt worden war also nicht nach konkreten und überprüfbaren Beweisen für diese Behauptung, sondern nach einer persönlichen Überzeugung.
Dieser Unterschied ist von großer Bedeutung. „Können Sie es beweisen?“ ist etwas fundamental anderes als „Sind Sie davon überzeugt?“ Auf diesem Unterschied basiert letztlich jedes moderne Rechtssystem (...)
Das Ersetzen von Deutungen durch Wahrheiten, von Beweisen durch Überzeugungen, ist ein kultureller Rückschritt, der es schwerer macht, künftig noch sinnvoll miteinander zu kommunizieren. Über „Wahrheiten“ lässt sich nicht debattieren – dafür um so besser Krieg führen. 

(10.06.2017, 11:20)Serge schrieb:  Richtig gut passend zu meinem direkt vorhergehenden Beitrag

Die Wahrheit (der Mächtigen) 

Es gibt jede Menge Indizien für eine Beeinflussung der US-Wahlen durch die Russen, es gibt Beweise für Verbindungen zwischen den Russen und Trumps Leuten und es gibt ein Motiv namens Hillary Clinton. Die US-Geheimdienste haben zwar noch keine nachprüfbaren Beweise für das Hacking vorgelegt. Das kann aber damit zusammenhängen, dass sie mit solchen Beweisen ihren Gegnern und der Öffentlichkeit mehr über ihre Möglichkeiten der Überwachung verraten würden, als sie wollen. Für Sie ist die Sache natürlich wie immer einfach: Die Russen sind unschuldig. :D

Zitat:Die US-Regierung ist sich sicher, dass Hacker aus Russland im Zuge des US-Wahlkampfs einen "Cyber-Angriff" auf die Dachorganisation der Demokratischen Partei (DNC) ausgeführt haben, um diese zu schädigen und die Wahl zugunsten von Donald Trump zu manipulieren. Als Reaktion beschlossene Sanktionen , wie das Ausweisen russischer Diplomaten, wurden bereits eingeleitet. Außerdem hatten die Heimatschutzbehörde DHS und das FBI zum Jahresende einen Bericht vorgelegt, der technische Details zu dem Hack unter dem Codenamen Grizzly Steppe enthält. Allerdings fehlen in dem Bericht handfeste Beweise, die einen Eingriff russischer Hacker einwandfrei belegen.
(...)
Laut Robert M. Lee und anderen Beobachtern sollen die Mitglieder des Kongresses in den USA einen geheimen Bericht vorgelegt bekommen, der eindeutig beweist, dass der Wahlkampf-Hack direkt von der russischen Regierung veranlasst wurde und der die beschlossenen Sanktionen rechtfertigt. Dieser Bericht soll demnach von der NSA verfasst werden und unter Umständen später der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden (wahrscheinlich in zensierter Form). Sicherheitsforscher vermuten, dass die NSA im Rahmen ihrer umfassenden Internet-Überwachung  Daten gesammelt haben könnte, welche den Einfluss russischer Geheimdienste belegen.

Bis ein weiterer Bericht vorliegt wird die Öffentlichkeit zwangsläufig weiter darüber spekulieren, ob die Grizzly-Steppe-Angreifer wirklich aus Russland kamen und ob sie tatsächlich im Auftrag der Regierung handelten.

US-Regierungsbericht enthält keine Beweise für russischen Hack im Wahlkampf  

(10.06.2017, 12:18)Leopold schrieb:   Für Sie ist die Sache natürlich wie immer einfach: Die Russen sind unschuldig. :D


US-Regierungsbericht enthält keine Beweise für russischen Hack im Wahlkampf  

Falsch. Die Russen sind nicht an allem schuld. 
Er wäre eine echte Lachnummer, dieser plumpe und tumbe Generalverdacht gegen die Russen, wenn er nicht für eine offene Diskussionskultur so gefährlich wäre - worauf ich in meinen beiden vorangehenden Beiträgen ja hingewiesen habe.

Es ist mittlerweile nämlich so, dass sich die etablierten "staatstragenden" Parteien, westliche Bündnisse und transatlantischen Think Tanks nahestehende Organisationen und alles und alle, was sich in den Bereichen Wirtschaft und Finanzen, ja selbst im Kulturbereich, dem Establishment zugehörig fühlt, auf diese Anti-Russland-Haltung gepolt sind - zu 90% und absolut zuverlässig. Da gibt es nicht einmal mehr ein kurzesÜberlegen, ein kritisches Hinterfragen - es ist ein simpler Anti-Russland-Reflex, nicht mehr und nicht weniger.
Sie habe ich natürlich bei der Aufzählung der in Frage kommenden Personen nicht vergessen, aber sie gehören nur zum willigen und braven Fußvolk.

Niemand hat behauptet, die Russen seien an allem schuld. Die Russen wollten lediglich Hillary Clinton verhindern, sie wollten le Pen in den Sattel helfen, sie unterstützen die AfD, arbeiten insgesamt an der Destabilisierung der EU - mit Geld und Internetattacken. Die Russen glauben, sie hätten Vorteile, wenn die westlichen Demokratien ihre Glaubwürdigkeit verlieren und zum Nationalismus zurückkehren. Welche Ziele Putin genau hat, weiß er wohl nur selbst. Dass er unsere Lage verbessern will, glauben nur Träumer wie Sie.

(10.06.2017, 16:37)leopold schrieb:  Niemand hat behauptet, die Russen seien an allem schuld. Die Russen wollten lediglich Hillary Clinton verhindern, sie wollten le Pen in den Sattel helfen, sie unterstützen die AfD, arbeiten insgesamt an der Destabilisierung der EU - mit Geld und Internetattacken.

Ach was ... das ist doch noch nicht alles.
Das FBI vermutet russische Hacker hinter Katar-Konflikt 

Sie sehen, die Russen sind für alles "gut". 
Die Zeiten ändern sich, aber nicht die Klischees und Vorurteile.
Bisweilen frage ich mich, was eigentlich die Hacker der Geheimdienste der Amis und ihrer Verbündeten den ganzen liebenTag lang tun. Wahrscheinlich einen ganz großen Bogen um Russland herum machen, oder?  Lol
Oder haben die gar keine Hacker, sondern nur "Computerspezialisten"?
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