10.06.2017, 12:18
(10.06.2017, 11:20)Serge schrieb: Richtig gut passend zu meinem direkt vorhergehenden Beitrag
Die Wahrheit (der Mächtigen)
Es gibt jede Menge Indizien für eine Beeinflussung der US-Wahlen durch die Russen, es gibt Beweise für Verbindungen zwischen den Russen und Trumps Leuten und es gibt ein Motiv namens Hillary Clinton. Die US-Geheimdienste haben zwar noch keine nachprüfbaren Beweise für das Hacking vorgelegt. Das kann aber damit zusammenhängen, dass sie mit solchen Beweisen ihren Gegnern und der Öffentlichkeit mehr über ihre Möglichkeiten der Überwachung verraten würden, als sie wollen. Für Sie ist die Sache natürlich wie immer einfach: Die Russen sind unschuldig. :D
Zitat:Die US-Regierung ist sich sicher, dass Hacker aus Russland im Zuge des US-Wahlkampfs einen "Cyber-Angriff" auf die Dachorganisation der Demokratischen Partei (DNC) ausgeführt haben, um diese zu schädigen und die Wahl zugunsten von Donald Trump zu manipulieren. Als Reaktion beschlossene Sanktionen , wie das Ausweisen russischer Diplomaten, wurden bereits eingeleitet. Außerdem hatten die Heimatschutzbehörde DHS und das FBI zum Jahresende einen Bericht vorgelegt, der technische Details zu dem Hack unter dem Codenamen Grizzly Steppe enthält. Allerdings fehlen in dem Bericht handfeste Beweise, die einen Eingriff russischer Hacker einwandfrei belegen.
(...)
Laut Robert M. Lee und anderen Beobachtern sollen die Mitglieder des Kongresses in den USA einen geheimen Bericht vorgelegt bekommen, der eindeutig beweist, dass der Wahlkampf-Hack direkt von der russischen Regierung veranlasst wurde und der die beschlossenen Sanktionen rechtfertigt. Dieser Bericht soll demnach von der NSA verfasst werden und unter Umständen später der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden (wahrscheinlich in zensierter Form). Sicherheitsforscher vermuten, dass die NSA im Rahmen ihrer umfassenden Internet-Überwachung Daten gesammelt haben könnte, welche den Einfluss russischer Geheimdienste belegen.
Bis ein weiterer Bericht vorliegt wird die Öffentlichkeit zwangsläufig weiter darüber spekulieren, ob die Grizzly-Steppe-Angreifer wirklich aus Russland kamen und ob sie tatsächlich im Auftrag der Regierung handelten.
US-Regierungsbericht enthält keine Beweise für russischen Hack im Wahlkampf