20.05.2017, 16:06
(20.05.2017, 15:41)bbuchsky schrieb: ....sagt der Einäugige.
Sie erwarten also, 12 Milliarden Menschen ernähren und vor allem sinnvoll beschäftigen zu können Ende des Jahrhunderts? Sollen die alle Palmöl saufen? Das Meer wird als Eiweißquelle in 20 Jahren ausfallen. Spätestens.
Regenwälder wird es in 30 Jahren nicht mehr geben. Allerspätestens. Die dort heimische Fauna gibs dann nur noch in Büchern.
Selbst, wenn es gelänge, dem Raubbau ein Ende zu bereiten, was aufgrund wesentlicher Charaktereigenschaften des Menschen geradezu illusorisch ist, womit sollen die zusätzlichen 5 Milliarden denn ihren Lebensunterhalt bestreiten, wenn in den Produktionen zunehmend Automaten tätig sind?
Sollen das alles Therapeuten werden, die sich gegenseitig mit Yoga und Pilates amüsieren?
Ich fürchte, dass man sich nach dem nächsten, womöglich schon vor der Tür stehenden Weltkrieg erstmal über ein taugliches gemeinsames und weltweites Geschäftsmodell wird verständigen müssen. Und die allerdringlichste Regelung, die zu treffen wäre, bleibt die Geburtenrate, die Geburtenrate und noch einmal die Geburtenrate.
Es den "Think-Tanks" der Finanzwirtschaft und Industrie zu überlassen, die Perspektiven der nächsten Jahrzehnte zu bestimmen, wird uns zur Ausrottung bringen. Garantiert.
Ich erwarte gar nichts, aber ich sehe keine Alternative. Im Übrigen sind wir jetzt bei 7,5 Milliarden Menschen, derzeit hungern so wenige davon wie seit Jahrzehnten nicht. Die wirtschaftliche Entwicklung benachteiligter Regionen wird schnell dafür sorgen, dass das Bevölkerungswachstum zurückgeht. Ihre 12 Milliarden werden wir also nie erreichen, sondern die Weltbevölkerung wird sich irgendwo deutlich unter 10 Milliarden Menschen einpendeln und dann wieder langsam zurückgehen. Ich setze da ganz auf den technischen Fortschritt, der sich mit Sicherheit so fortsetzen wird wie in den vergangenen Jahrzehnten.