31.03.2017, 10:31
(31.03.2017, 08:05)PuK schrieb: Wo steht denn was von "jeder Entscheidung"? Ich rede davon, dass auf einmal ein Kanzlerkandidat aus dem Nichts daherkommt, den das kleine Ortsgruppenmitglied gar nicht auf dem Schirm hatte. Solche grundlegenden Entscheidungen (Parteivorsitzender, Kanzlerkandidat, Parteiprogramm) sollten von der Gesamtheit der Partei bestätigt sein und nicht in den Hinterzimmern der Bonzen ausgeküngelt werden. Wenn eine Gewerkschaft per Urabstimmung darüber entscheidet, ob man streiken soll oder nicht, dann geht das ja regelmäßig auch. Warum sollte das bei einer Partei nicht gehen?
Bei welcher der existierenden Parteien wurde denn jemals ein solches Verfahren zur Anwendung gebracht?
Wie ist Gauland wohl in den Vorstand der "AfD" gelangt?
Bei aller Liebe zum SPD-Bashing, die von dir präferierten Methoden ließen Parteitage zu monatelangen Redeschlachten aller Mitglieder in Fußballstadien werden, und trotzdem würde am Schluss wohl derjenige gewählt, der den Job machen will und die Voraussetzungen mitbringt. Und der stünde sofort im Verdacht, gelle? Machtgeiler Hund, der......
Möchtest du nicht eigentlich darauf hinaus, dass Demokratie blöd ist?
Es wird bei Parteien immer darauf hinauslaufen, dass diejenigen, die das Präsidium der Partei stellen, sich untereinander austauschen, wen sie für die oder den geeignetsten Kandidaten halten, denn die werden mit denen auskommen und zusammenarbeiten müssen.