30.03.2017, 19:54
(30.03.2017, 19:38)PuK schrieb: Die demokratische Struktur in der SPD ist völlig im Arsch (tschulligung, aber ein treffenderer Ausdruck fällt mir gerade nicht ein).
Das ist ein eklatanter Verstoß gegen Art. 21 Abs. 1 S. 3 GG. Die innere Struktur einer Partei muss demokratisch sein. Und die Vorspiegelung von Demokratie mit 100-%-Wahlergebnissen (Bietet Nordkorea mehr? Wurden alle Mitglieder in einer gleichen Wahl befragt? Nein.) ist kein Ersatz dafür.
Warst Du zu lange in der Sonne? Was Du gerade vom Stapel lässt geht ja schon nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut!
Die innere Struktur der SPD ist sehr wohl demokratisch, Dir sollte das durchaus klar sein. Auf dem Parteitag stimmten Delegierte ab, die von der Basis geschickt wurden. So läuft das bei jeder Partei, nicht nur bei der SPD. In einem anderen Thread beklagst Du Dich, dass es in Deutschland viel zu lange dauere, einen Politikwechsel herbei zu führen. Was glaubst Du wohl, wie lange es dauern würde, wenn für jedes Wahlprogramm erst einmal alle Mitglieder befragt werden müssten? Oder wenn ein Parteivorsitzender von allen Parteimitgliedern gewählt werden müsste? Dazu gibt es die Strukturen von unten nach oben, genauso wie im Bundestag. Da sitzen auch Leute, die auf Grund ihres Listenplatzes in den Bundestag gekommen sind, nicht, weil die Mehrheit der Wähler sie dort sehen wollte!