30.01.2017, 18:34
Hm. Er will mehr "soziale Gerechtigkeit", hält aber an der Agenda-Politik fest. Er kritisiert Merkels Flüchtlingspolitik, will aber gleichzeitig mehr Zuwanderung. Er kritisiert den Populismus, liefert aber selbst nur wohlfeile Allgemeinplätze. Den "hart Arbeitenden" verspricht er Respekt. Was bekommt man dafür? Und: Hatte Gabriel demnach diesem Personenkreis bisher keinen Respekt gezollt? Ich sehe in diesem Mann nur einen Bewahrer des Status Quo mit einem gut sortieren Vorrat an unverfänglichen Floskeln. Mit der konkreten Gefahr, dass in Berlin zukünftig noch mehr Politik im Sinne Brüssels gemacht würde. Interessant ist allerdings, dass man in den Redaktionen Merkels Politik offenbar längst überdrüssig ist, sonst würde jemand wie Schulz nicht als der neue Messias verklärt.
Martin
Martin