27.01.2017, 15:13
(27.01.2017, 11:57)Serge schrieb: Nein, Klartexter, da bin ich nicht auf Ihrer Seite, das hat mit Neiddebatte nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Man sollte bitteschön die Berufspolitiker auch ein bisschen an dem messen, was sie selbst immer so pathetisch als Gründe für ihr Berufswahl ausgeben:
dem Volke dienen, sich für das Gemeinwohl einsetzen, etwas zum Besseren verändern, sich für die Interessen der Bürger einsetzen und und und ...
Wie man sieht kann und konnte man als EU-Politiker, zum als Präsident des EU-Parlaments, eine Menge Geld abschöpfen, geradezu beschämend viel.
111.000 Euro Tagegeld pauschal, dazu noch Diäten, Spesen u.v.a.
Da verbinden sich unverständliche und unverantwortliche Großzügigkeit der EU mit der Gier der Parlamentarier.
Der Vergleich mit den Einkommen von Berufsfußballern und Managern in Wirtschaft und im Bankenwesen hinkt, weil es da keine zweite Meinung geben dürfte, wenn man sagt, dass sich da Unmoral und Dekadenz die Hand geben.
Frau Wagenknecht saß von 2004 bis 2009 für die Linken im Europa-Parlament. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie auf ihre Sitzungsgelder verzichtet hat. Verzichtet Herr Lafontaine etwa auf die Pensionen, die er sich während seiner politischen Tätigkeit erarbeitet hat?
Die Gehälter von Spitzenpolitikern sind ein Klacks im Vergleich zu den Gehältern, die vergleichbare Wirtschaftsführer erhalten. Wen wollen Sie denn noch dazu animieren, dass er sein Berufsleben der Politik widmet, wenn Sie den Leuten nicht mal das Gehalt des Geschäftsführers eines kleinen Mittelständlers gönnen.