25.01.2017, 08:51
(25.01.2017, 00:22)Klartexter schrieb: Schlechte Kenntnis von den Realitäten, FCAler. Vizekanzler wird stets der Parteivorsitzende, und das ist Herr Gabriel dann nicht mehr. Herr Schulz kann Wahlkampf, das hat er bereits bewiesen. Zudem ist er innenpolitisch unverbraucht und kann damit wesentlich besser Themen polarisieren, welche Herr Gabriel als Regierungsmitglied so nicht hätte polarisieren können. Außerdem hat Herr Schulz hohe Sympathiewerte in der Bevölkerung, er redet auch nicht lange drumherum und er ist mit Europa bestens vertraut. Frau Merkel muss ihn wesentlich mehr als Gegner fürchten als das bei Herrn Gabriel der Fall gewesen wäre.
Das ist nicht richtig. Es ist lediglich eine Tradition, dass der Vorsitzende der Koalitionspartei zum Vizekanzler bestimmt wird.
Das wesentliche und einzige Kriterium ist, dass der Vizekanzler ein Bundesminister sein muss.
Beispiel:
Müntefering war von 2005 bis 2007 Vizekanzler und Bundesminister für Arbeit und Soziales unter Merkel.
Parteivorsitzende der SPD waren während dieser Zeit Patzek (2005/06) und Beck (2006-2008).