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Deutschland, ein Niedriglohnland?
#1

Für mich etwas überraschend wurden die neuesten Zahlen zu Löhnen in Deutschland jetzt in der ZEIT veröffentlicht.
Demnach verdient jeder 5. unter 10 € die Stunde mit rapide wachsender Tendenz:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-12/ar...chaeftigte 
#2

(12.12.2016, 01:04)pocahontas schrieb:  Für mich etwas überraschend wurden die neuesten Zahlen zu Löhnen in Deutschland jetzt in der ZEIT veröffentlicht.
Demnach verdient jeder 5. unter 10 € die Stunde mit rapide wachsender Tendenz:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-12/ar...chaeftigte 


Dafür wird das Rentenniveau perspektivisch auf 42% gesenkt, das gleicht das wieder aus. Kopf hoch, wir schaffen das!  Clown

Martin
#3

(12.12.2016, 01:04)pocahontas schrieb:  Für mich etwas überraschend wurden die neuesten Zahlen zu Löhnen in Deutschland jetzt in der ZEIT veröffentlicht.
Demnach verdient jeder 5. unter 10 € die Stunde mit rapide wachsender Tendenz:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-12/ar...chaeftigte 

Sehenden Auges, aber desinteressiert nehmen unsere Politiker das hin. Wichtige Werte wie "sozialer Frieden" sind von gestern.
Sie - die Politiker - ereifern sich lieber über den Cyberkrieg, den Putin für die BT-Wahl vorbereitet. Angeblich. Weil es die CIA behauptet - und alle, die sich mit der Wahl von Trump nicht abfinden können. Die haben jetzt endlich - vermeintlich - den Bewies in der Hand. Putin ist schuld, nicht die Clintons, nicht die Ostküsten-Brüderschaft aus Politkern, Wirtschaft, Kulturschaffenden, Intelligentia, nicht die Silicon-Valley-Mafia.

Und sollten bei uns in Deutschland die Wahlergebnisse anders oder noch schlimmer ausfallen als erwartet oder befürchtet, dann ist nicht die miserable soziale Lage eines Viertels der Bevölkerung schuld daran, sondern Putin und seine Cybersoldaten.
Das hat man schon mal schön vorgebeugt. Für den Notfall.
#4

(12.12.2016, 16:32)Serge schrieb:  Sie - die Politiker - ereifern sich lieber über den Cyberkrieg, den Putin für die BT-Wahl vorbereitet. Angeblich. Weil es die CIA behauptet - und alle, die sich mit der Wahl von Trump nicht abfinden können. Die haben jetzt endlich - vermeintlich - den Bewies in der Hand. Putin ist schuld, nicht die Clintons, nicht die Ostküsten-Brüderschaft aus Politkern, Wirtschaft, Kulturschaffenden, Intelligentia, nicht die Silicon-Valley-Mafia.


In der ausländischen Presse findet sich kein Hinweis auf diese ominöse CIA-Beteiligung (hier ein aktueller Artikel der BBC ), stattdessen wird berichtet, dass die deutsche Politik und der deutsche Verfassungsschutz vor "Angriffen aus Russland" warnt. Die CIA wird mit keinem Wort erwähnt. Der Hinweis "Nationalists are challenging the centrist parties' political dominance" dürfte der wahren Motivation am nächsten kommen, weshalb panikartig auf Facebook, Russland & Co. eingedroschen wird. Die Pfründe sind in Gefahr, thats all. Eine der Bevölkerung verpflichtete Politik, wohl das beste Mittel um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen, wird nicht einmal mehr in der Theorie erwogen.

Martin
#5

(12.12.2016, 01:04)pocahontas schrieb:  Für mich etwas überraschend wurden die neuesten Zahlen zu Löhnen in Deutschland jetzt in der ZEIT veröffentlicht.
Demnach verdient jeder 5. unter 10 € die Stunde mit rapide wachsender Tendenz:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-12/ar...chaeftigte 

Und noch ein Pfund drauf:

Das Ende des Mittelstands - den Jungen geht es schlechter als ihren Eltern 

Zitat:Eine Studie aus den USA beweist, was Viele ahnen. Die Nachkriegsgeneration erlebte einen sagenhaften ökonomischen Aufstieg. Heute steigt die junge Generation dagegen ökonomisch ab.
Die Ahnung, dass die Zeiten dauerhaften Wachstums vorbei sind, beschleicht viele junge Leute. Etwa wenn sie mit befristeten Verträgen und einem bescheidenden Einkommen einen Vertrag mit Staffelmiete unterschreiben. Das Gefühl, dass der Satz „uns ging es noch nie so gut“ nicht so ganz zutrifft, wird von mehreren Langzeituntersuchungen bestätigt. Wir berichteten, über eine McKinsey-Studie, die die Einkommensentwicklung in 25 Industriestaaten verfolgte. Das Ergebnis war schockierend: Zwei Drittel müssen mit einem realen Nullwachstum oder einem schrumpfenden Budget zurechtkommen. Der länderübergreifende Megatrend heißt Verarmung.
#6

So, und nachdem wir hier alle wissen, wie es um uns aussieht, käme die Therapie zum Zuge.
Was tun, sprach Zeus?
Dabei muß man schon berücksichtigen, was ist denn überhaupt für uns kleine Hanseln möglich?
Da bleibt nicht viel, schon gar nicht, falls keine mehrheitsfähige Meinung zu erreichen ist.
In Deutschland zumindest können wir wählen und da muß ganz dringend ein Wechsel her.
Das wäre ein Anfang!
#7

(12.12.2016, 17:14)pocahontas schrieb:  So, und nachdem wir hier alle wissen, wie es um uns aussieht, käme die Therapie zum Zuge.
Was tun, sprach Zeus?

Wenn ich das nur wüsste. Der vielversprechendste Weg wäre wohl, die etablierten Parteien von den Futtertrögen zu zerren. Das beinhaltet jedoch die Gefahr, dass weitaus Schlimmeres folgt. So weitergehen kann es allerdings auch nicht. Insbesondere 2017 wird viele Überraschungen bereithalten: Absehbare Bankenkrise in Italien, weitere Zahlungsausfälle in Griechenland, Wahlen in Frankreich usw. Die gesamte politische und wirtschaftliche Langfristentwicklung innerhalb der EU hat eine negative Eigendynamik entwickelt, die m. E. kaum noch zu steuern ist. Es ist richtig, dass es trotz allem noch recht vielen Leuten in Deutschland relativ gut geht. Allerdings hat das eher etwas von einem Tanz auf dem Vulkan.

Wäre ich der König von Europa, würde ich einen geordneten Transferprozess in eine reine Freihandelszone anstreben, mit Rückkehr zu eigenstaatlichen Währungen, deren Wechselkurse ab einem Stichtag X freigegeben werden. Mit Schuldenschnitt natürlich, damit Länder wie Italien und Griechenland wieder atmen können. Zurück auf Los, jeder bekommt 4000 Mark.

Martin
#8

(12.12.2016, 17:43)Martin schrieb:  Wäre ich der König von Europa, würde ich einen geordneten Transferprozess in eine reine Freihandelszone anstreben, mit Rückkehr zu eigenstaatlichen Währungen, deren Wechselkurse ab einem Stichtag X freigegeben werden. Mit Schuldenschnitt natürlich, damit Länder wie Italien und Griechenland wieder atmen können. Zurück auf Los, jeder bekommt 4000 Mark.

Das hört sich gar nicht so schlecht an. Das könnte noch funktionieren, obwohl es sehr spät dafür ist, Maßnahmen zu ergreifen. Aber das könnte noch hinhauen.

Welche Partei muss ich dazu wählen? :)
#9

(12.12.2016, 17:14)pocahontas schrieb:  So, und nachdem wir hier alle wissen, wie es um uns aussieht, käme die Therapie zum Zuge.
Was tun, sprach Zeus?
Dabei muß man schon berücksichtigen, was ist denn überhaupt für uns kleine Hanseln möglich?
Da bleibt nicht viel, schon gar nicht, falls keine mehrheitsfähige Meinung zu erreichen ist.
In Deutschland zumindest können wir wählen und da muß ganz dringend ein Wechsel her.
Das wäre ein Anfang!

Welche, der zur Verfügung stehenden Parteien, würden denn eine nachhaltige und schnelle Veränderung
der Niedriglohnsituation möglich machen?
Gibts dafür passende Parteikonzepte?

Bildung fördern? Heute braucht in Augsburg ein junges Mädel einen Realschulabschluß mit Note zwei, um bei einem Großbackbetrieb die Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin anzutreten.
Studierte Pädagogen arbeiten als Erzieher, Naturwissenschaftler als Lehrer und viele Ausgebildete aus sog. Niedriglohnberufen, als Fahrer in den überaus zahlreichen Paket-Zustellungsbetrieben.
Keine Frage, das Bildungssystem ist ohne Zweifel reformbedürfig!

Wo soll der kleine Hansel denn sein Kreuzchen machen, geben sie mir einen Tipp!
#10

(12.12.2016, 17:43)Martin schrieb:  Wenn ich das nur wüsste. Der vielversprechendste Weg wäre wohl, die etablierten Parteien von den Futtertrögen zu zerren. Das beinhaltet jedoch die Gefahr, dass weitaus Schlimmeres folgt. So weitergehen kann es allerdings auch nicht. Insbesondere 2017 wird viele Überraschungen bereithalten: Absehbare Bankenkrise in Italien, weitere Zahlungsausfälle in Griechenland, Wahlen in Frankreich usw. Die gesamte politische und wirtschaftliche Langfristentwicklung innerhalb der EU hat eine negative Eigendynamik entwickelt, die m. E. kaum noch zu steuern ist. Es ist richtig, dass es trotz allem noch recht vielen Leuten in Deutschland relativ gut geht. Allerdings hat das eher etwas von einem Tanz auf dem Vulkan.

Wäre ich der König von Europa, würde ich einen geordneten Transferprozess in eine reine Freihandelszone anstreben, mit Rückkehr zu eigenstaatlichen Währungen, deren Wechselkurse ab einem Stichtag X freigegeben werden. Mit Schuldenschnitt natürlich, damit Länder wie Italien und Griechenland wieder atmen können. Zurück auf Los, jeder bekommt 4000 Mark.

Martin
Lassen wir besser mal die Träumereien weg, die sind doch auch nur hilflos.
Ansonsten teile ich Ihre Einschätzung für 2017, obwohl das langst nicht alles ist, Trump, Erdogan, Islam etc.
In einem bin ich allerdings fundamental anderer Meinung, wer sagt denn, dass alles Neue oder Andere schlechter sein muß.
Eine Regierung ohne Merkel und die CDU / CSU ändert zumindest Futtertröge (wie Sie so schön sagen) und deren Nutzer.
Was soll denn da noch demokratisch sein ohne Wechsel?
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