11.12.2016, 21:28
(11.12.2016, 21:23)EvaLuna schrieb: Jetzt muss ich doch mal ein energisches Veto einlegen.
Wie kann man den Nordirlandkonflikt als "religiösen" Krieg bezeichnen? Nur weil auf der einen Seite die "kolonialisierten" alteingesessenen Katholiken standen und auf der anderen Seite die protestestantischen schottisch- und englischstämmigen "Eroberer".
Hier ging es - wie in vielen anderen kriegerischen Auseinandersetzungen um Macht und Ohnmacht, um Priviligierte und Unterdrückte, um Menschen, die sich wehren.
Ist etwas der Palästina-Israel-Konflikt ein Religionskrieg? Oder der aktuelle Krieg in Syrien? Oder waren es der 1. und 2. WK?
Oder die diversen Völkermorde der Khmer oder in Ruanda? Oder die südamerikanischen Guerilla-Kriege?
Religionen werden oft nur vorgeschoben, um die Bevölkerung zu spalten und gegeneinander aufzuhetzen.
Deshalb ist es m.E. unsinnig, die tatsächliche Ursachen von (Bürger)kriegen in den jeweiligen Glaubensrichtungen zu suchen.
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Das sage ich als religionsfreier Mensch, der auch nicht weiß, ob es einen Gott gibt.....
Selbst die Kreuzzüge waren Eroberungs- und Wirtschaftskriege, die im Namen Gottes geführt wurden.