02.06.2023, 11:52
(02.06.2023, 11:01)Martin schrieb: Für die Notfallversorgung würde ich nach Vorbild aus anderen Ländern eine staatliche Apotheke in den Kliniken ansiedeln, die 24/7 geöffnet hat.
Hat den Vorteil, dass man nach der Erstversorgung gleich die benötigte Anzahl Medikamente dort einkaufen kann und nicht erst in eine externe Apotheke muss. Zudem ist in den Kliniken ohnehin 24/7 Schichtbetrieb. Win-Win-Win-Situation.
Martin
Das mag vielleicht für Städte wie Augsburg machbar sein, Martin, aber selbst da ist das Klinikum schon heute personell unterbesetzt. Der Staat betreibt auch keine Apotheken, für einen Unternehmer muss sich aber ein Laden rechnen, was er in einer Klinik sicher nicht tut. Denn die Klinik selbst kauft ihren Bedarf entweder direkt beim Hersteller oder im Großhandel. Aber selbst wenn man Ihr Beispiel umsetzen würde, dann müsste unter Umständen ein Patient aus Haunstetten erst einmal quer durch die Stadt fahren, dann zusehen, wo er beim Klinikum parken kann, und sich dann auf die Suche nach der Klinikumsapotheke begeben. Denn die Erstversorgung erfolgt in der Regel durch den Hausarzt oder Notarzt, weil die Notaufnahme im Klinikum nur für die wirklich kritischen Fälle gedacht ist, und nicht, weil jemand Blähungen hat.
Den Nachtdienst darf eine PTA auch nur zusammen mit einem Apotheker versehen, das ist zwingend vorgeschrieben.