17.06.2023, 10:41
Mittlerweile liegt die SPD laut der letzten drei Umfragen dieser Woche auf dem Niveau der AfD. 18 - 19%
Wie konnte das passieren?
Manfred Güllner, Forsa-Chef und SPD-Mitglied, versucht sich an einer Erklärung der - für mich - erschütternden Entwicklung von einer Volkspartei zu einer Nicht-Volkspartei.
Güldner war schon immer der Wadlbeißer der SPD und deswegen gehasst, aber auch geschätzt.
Knackpunkte der viel zu engen Bindung an die Grünen sind die von den Grünen nahezu 1:1 übernommene permissive Flüchtlingspolitik, die von SPD-Seite öffentlich kaum wahrnehmenbare Kritik am GEG, das von einem dunkelgrünen und unsozialen Technokraten entworfen und von Habeck zunächst mal so übernommen, um anschließend von der FDP und nicht von der SPD kritisiert und zerpflückt zu werden.
Hinzu kommt, dass in der Identitätspolitik inklusive einer aufoktroyierten Gendersprache sowie in der Rassismus- und Kolonialismusdiskussion kaum ein Unterschied zu den extremen Positionen der Grünen besteht.
Und ich füge hinzu, dass es manche Menschen mit Sicherheit verwundert, wenn nicht verärgert, dass in der heutigen AA (S. 40) beklagt wird, dass viele Flüchtlinge auf dem angespannten Immobilienmarkt keine Wohnung finden. Hm, und was ist mit den vielen Deutschen, denen es auch so geht? Wie könnte man das Problem lösen?!?
Güldner meint, dass deswegen viele frustrierte SPD-Wähler aus Unmut und Frust und nicht aus plötzlich entdeckter nationalistischer Begeisterung bei Umfragen die AfD nennen.
Wie konnte das passieren?
Manfred Güllner, Forsa-Chef und SPD-Mitglied, versucht sich an einer Erklärung der - für mich - erschütternden Entwicklung von einer Volkspartei zu einer Nicht-Volkspartei.
Güldner war schon immer der Wadlbeißer der SPD und deswegen gehasst, aber auch geschätzt.
Zitat:Im Laufe dieses Jahres sind zudem bisherige Wähler anderer Parteien und Nichtwähler zur AfD gewandert, die bislang Vorbehalte gegen diese Partei hatten. Unter den Zuwanderern zur AfD sind aktuell – anders als bisher – auch beachtlich viele Wähler der Ampel-Parteien(…)
In der Tat ist ein Teil der ursprünglichen Wähler von der Ampel enttäuscht. Sie betreibt eine Politik, die in erster Linie von der grünen Wählerklientel, nicht aber von der Mehrheit der liberalen und vor allem der sozialdemokratischen Wähler für richtig befunden wird. Die große Mehrheit der früheren SPD-Wähler in normalen Arbeitsverhältnissen hat den Eindruck, dass sich „ihre“ einstige Partei zu sehr einer Art grüner Diktatur beugt (…)
In der Tat ist ein Teil der ursprünglichen Wähler von der Ampel enttäuscht. Sie betreibt eine Politik, die in erster Linie von der grünen Wählerklientel, nicht aber von der Mehrheit der liberalen und vor allem der sozialdemokratischen Wähler für richtig befunden wird. Die große Mehrheit der früheren SPD-Wähler in normalen Arbeitsverhältnissen hat den Eindruck, dass sich „ihre“ einstige Partei zu sehr einer Art grüner Diktatur beugt
„Frühere SPD-Wähler haben Eindruck, dass sich ihre Partei einer Art grüner Diktatur beugt
Knackpunkte der viel zu engen Bindung an die Grünen sind die von den Grünen nahezu 1:1 übernommene permissive Flüchtlingspolitik, die von SPD-Seite öffentlich kaum wahrnehmenbare Kritik am GEG, das von einem dunkelgrünen und unsozialen Technokraten entworfen und von Habeck zunächst mal so übernommen, um anschließend von der FDP und nicht von der SPD kritisiert und zerpflückt zu werden.
Hinzu kommt, dass in der Identitätspolitik inklusive einer aufoktroyierten Gendersprache sowie in der Rassismus- und Kolonialismusdiskussion kaum ein Unterschied zu den extremen Positionen der Grünen besteht.
Und ich füge hinzu, dass es manche Menschen mit Sicherheit verwundert, wenn nicht verärgert, dass in der heutigen AA (S. 40) beklagt wird, dass viele Flüchtlinge auf dem angespannten Immobilienmarkt keine Wohnung finden. Hm, und was ist mit den vielen Deutschen, denen es auch so geht? Wie könnte man das Problem lösen?!?
Güldner meint, dass deswegen viele frustrierte SPD-Wähler aus Unmut und Frust und nicht aus plötzlich entdeckter nationalistischer Begeisterung bei Umfragen die AfD nennen.