05.12.2016, 19:31
Interessanter Artikel bei der AZ . Vom Volontär auf der Journalistenschule. Weiter so, junger Mann, der war gut! :thumbup1:
Zum Thema. Da wird etwas angerissen.
Ja, sicher. Das spielt alles eine Rolle.
Aber der Hauptgrund ist doch, dass man in finanziell "guten Zeiten" regelmäßig wiederkehrende Zahlungsverpflichtungen (sprich Handyverträge, Sky-Abos und wasweißich) eingegangen ist, die man dann, in Zeiten mit schlechterer Finanzlage einfach nicht mehr bedienen kann.
Das sollte man den jungen Leuten mal austreiben bzw. beibringen. Sich einen Handyvertrag holen, weil es dann alle zwei Jahre ein neues Handy gibt, ist dumm, wenn man auf einem befristeten Arbeitsvertrag sitzt. Diese Dinge sind das. Die Verträge, die sie bedenkenlos unterschreiben. Die sind tödlich im Fall der Arbeitslosigkeit, weil Arbeitslosigkeit kein außerordentlicher Kündigungsgrund ist. Hat man eine Prepaid-Karte und ein Handy, das zwar nicht das neueste ist, aber dafür einem gehört, dann muss man keine 30 Euro Minimum im Monat abdrücken, sondern wenn man will, gar nichts. Hat man aber das neueste Handy, obwohl man sich das unsubventioniert gar nicht leisten könnte, und hat deshalb einen Vertrag an der Backe, dann kommt man da nicht raus.
Ich weiß auch gar nicht, wie man als junger Mensch auf solche Ideen kommen kann. Ich war mir in jungen Jahren nie sicher, ob ich in einem halben Jahr noch ein geregeltes Einkommen habe. Ja, das hatte was, dieses In-den-Tag-hinein-leben, aber man wird auch älter... Jedenfalls wäre ich nicht auf die Idee gekommen, irgendwelche Verträge, die mich jeden Monat Geld kosten, abzuschließen, außer denen, die ich zum nackten Überleben brauchte.
Zum Thema. Da wird etwas angerissen.
Zitat:Michael Bretz, Pressesprecher von Creditreform, schildert die Gründe für eine Überschuldung: "Ein Hauptgrund ist sicherlich die Arbeitslosigkeit. Dort wo sie groß ist, ist auch die Überschuldung der Menschen groß." Hinzu kämen private Angelegenheiten mit kostspieligen Konsequenzen wie Unterhaltszahlungen oder Krankheiten.
Ja, sicher. Das spielt alles eine Rolle.
Aber der Hauptgrund ist doch, dass man in finanziell "guten Zeiten" regelmäßig wiederkehrende Zahlungsverpflichtungen (sprich Handyverträge, Sky-Abos und wasweißich) eingegangen ist, die man dann, in Zeiten mit schlechterer Finanzlage einfach nicht mehr bedienen kann.
Das sollte man den jungen Leuten mal austreiben bzw. beibringen. Sich einen Handyvertrag holen, weil es dann alle zwei Jahre ein neues Handy gibt, ist dumm, wenn man auf einem befristeten Arbeitsvertrag sitzt. Diese Dinge sind das. Die Verträge, die sie bedenkenlos unterschreiben. Die sind tödlich im Fall der Arbeitslosigkeit, weil Arbeitslosigkeit kein außerordentlicher Kündigungsgrund ist. Hat man eine Prepaid-Karte und ein Handy, das zwar nicht das neueste ist, aber dafür einem gehört, dann muss man keine 30 Euro Minimum im Monat abdrücken, sondern wenn man will, gar nichts. Hat man aber das neueste Handy, obwohl man sich das unsubventioniert gar nicht leisten könnte, und hat deshalb einen Vertrag an der Backe, dann kommt man da nicht raus.
Ich weiß auch gar nicht, wie man als junger Mensch auf solche Ideen kommen kann. Ich war mir in jungen Jahren nie sicher, ob ich in einem halben Jahr noch ein geregeltes Einkommen habe. Ja, das hatte was, dieses In-den-Tag-hinein-leben, aber man wird auch älter... Jedenfalls wäre ich nicht auf die Idee gekommen, irgendwelche Verträge, die mich jeden Monat Geld kosten, abzuschließen, außer denen, die ich zum nackten Überleben brauchte.