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Deutschland und die Energiekrise
#51

(06.06.2023, 17:25)Der Seher schrieb:  Wieviel mehr wollen Sie Wärmepumpen eigentlich noch fördern?
https://www.bafa.de/DE/Energie/Effizient..._node.html 

25 Prozent für die Wärmepumpe plus ggf 5 Rozent plus 10 Prozent, wenn z. B. Gas oder Öl ersetzt wird.

Strompreis ist ein anderes Thema.
Hier ist halt die bodenlose Frechheit, dass die Merit Order noch existent ist. Das ist ein EU Problem und da blasen die Konzerne vermutlich zu viel Lobbygeld in diverse Hintern.

Über das Versagen an Produktion von Wind vor allem in Bayern und die inzwischen Nichtexistenz von Solarmodulherstellung in Deutschland wurde auch schon alles gesagt.

Exakt das halte ich für derzeit das größte Problem.
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#52

(06.06.2023, 17:25)Der Seher schrieb:  Wieviel mehr wollen Sie Wärmepumpen eigentlich noch fördern?
https://www.bafa.de/DE/Energie/Effizient..._node.html 

25 Prozent für die Wärmepumpe plus ggf 5 Rozent plus 10 Prozent, wenn z. B. Gas oder Öl ersetzt wird.

Strompreis ist ein anderes Thema.
Hier ist halt die bodenlose Frechheit, dass die Merit Order noch existent ist. Das ist ein EU Problem und da blasen die Konzerne vermutlich zu viel Lobbygeld in diverse Hintern.

Über das Versagen an Produktion von Wind vor allem in Bayern und die inzwischen Nichtexistenz von Solarmodulherstellung in Deutschland wurde auch schon alles gesagt.

Wenn eine Wärmepumpe nur als Hybrid in Koexistenz mit einem Brenner funktioniert, dann sind 60% von 30.000 Euro immer noch viel Geld für die Tatsache, dass sich für die Nutzer kein Vorteil daraus ergibt, außer Mehrkosten. Meine Fresse, die Grünen erklären das Einfamilienhaus zum Auslaufmodell und bei der WP argumentieren alle so, als lebe die Bevölkerungsmehrheit in KfW40 Bungalows mit mindestens 200qm PV-geeigneter Dachfläche und weitläufigen Grundstücken für noch mehr WP und PV.

Und jetzt nochmal zum Mitschreiben: Bei Mehrfamilienhäusern in innerstädtischen Lagen lassen sich die angedachten Konzepte WP+PV nur sehr bedingt umsetzen. Das fängt an beim Platz, geht weiter über die benötigte Leistung, Berücksichtigung der Geräuschemission bis hin zum Denkmal- und Ensembleschutz.

Martin
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#53

(06.06.2023, 20:05)Martin schrieb:  Wenn eine Wärmepumpe nur als Hybrid in Koexistenz mit einem Brenner funktioniert, dann sind 60% von 30.000 Euro immer noch viel Geld für die Tatsache, dass sich für die Nutzer kein Vorteil daraus ergibt, außer Mehrkosten. Meine Fresse, die Grünen erklären das Einfamilienhaus zum Auslaufmodell und bei der WP argumentieren alle so, als lebe die Bevölkerungsmehrheit in KfW40 Bungalows mit mindestens 200qm PV-geeigneter Dachfläche und weitläufigen Grundstücken für noch mehr WP und PV.

Und jetzt nochmal zum Mitschreiben: Bei Mehrfamilienhäusern in innerstädtischen Lagen lassen sich die angedachten Konzepte WP+PV nur sehr bedingt umsetzen. Das fängt an beim Platz, geht weiter über die benötigte Leistung, Berücksichtigung der Geräuschemission bis hin zum Denkmal- und Ensembleschutz.

Martin

Natürlich gehts nicht überall.
Aber dass es keine Förderungen gibt ist halt einfach brutal falsch. Und das wissen Sie wohl auch.

Und 60% von 30000 sind 18000.
Das kostet im Übrigen ungefähr der derzeitige Austausch einer alten Ölheizung auf einen "modernen" Ölbrennwertkessel.
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#54

(06.06.2023, 22:34)Der Seher schrieb:  Natürlich gehts nicht überall.
Aber dass es keine Förderungen gibt ist halt einfach brutal falsch. Und das wissen Sie wohl auch.

Und 60% von 30000 sind 18000.
Das kostet im Übrigen ungefähr der derzeitige Austausch einer alten Ölheizung auf einen "modernen" Ölbrennwertkessel.

60% ist der Eigenanteil, 40% ist die Förderung. Also 18.000 Euro zusätzlich zum Brenner, wenn nur Hybrid möglich ist....

Martin
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#55

(07.06.2023, 09:11)Martin schrieb:  60% ist der Eigenanteil, 40% ist die Förderung. Also 18.000 Euro zusätzlich zum Brenner, wenn nur Hybrid möglich ist....

Martin

Ja genau, schrieb ich ja, Kosten 18000.
Wenn beides benötigt wird is natürlich doppelt so teuer. Und natürlich doof und damit eine Wärmepumpe nicht das geeignete Mittel. Falls man von Öl kommt und Platz hat sin Pellets noch ne Variante. Ohne Platz wirds natürlich schwerer.

Nichtsdestotrotz gibt es Förderungen, wie Sie ja bestätigen.
Zumindest Bestandsbauten können halbwegs ok saniert werden.

Bei Neubauten ist es nur logisch, dass nur modere Technik eingebaut wird. Und ja, aufgrund der gestiegenen Preise und Zinsen  ist dies allgemein eine große Herausforderung geworden. Da gehen Mehrkosten von 20k für die Heizung aber unter.
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#56

(07.06.2023, 11:52)Der Seher schrieb:  Ja genau, schrieb ich ja, Kosten 18000.
Wenn beides benötigt wird is natürlich doppelt so teuer. Und natürlich doof und damit eine Wärmepumpe nicht das geeignete Mittel. Falls man von Öl kommt und Platz hat sin Pellets noch ne Variante. Ohne Platz wirds natürlich schwerer.

Nichtsdestotrotz gibt es Förderungen, wie Sie ja bestätigen.
Zumindest Bestandsbauten können halbwegs ok saniert werden.

Bei Neubauten ist es nur logisch, dass nur modere Technik eingebaut wird. Und ja, aufgrund der gestiegenen Preise und Zinsen  ist dies allgemein eine große Herausforderung geworden. Da gehen Mehrkosten von 20k für die Heizung aber unter.

So. Und jetzt erklären Sie mal den Mietern, weshalb diese demnächst noch mehr für das Heizen bezahlen sollen, weil Strom exorbitant teuer ist, noch teurer werden soll und der Brenner alleine völlig ausreichend wäre. Und der eigene Geldbeutel wird mit 18K zusätzlich belastet. Das können Sie nicht mehr vernünftig argumentieren, das geht einfach nicht. 

Bei Neubauten geht das, allerdings ist der Wohnungsbau um 30% eingebrochen, siehe Wirtschaftsrubrik hier. Zwei Zimmer Neubau in München-Altperlach ab 1,5 Mio. Da fallen 20K nicht ins Gewicht, aber sie finden keine Käufer mehr, weil die Preise keiner bezahlen kann und will.

Martin
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#57

Stichwort Strom, Stichwort Merit Order. Da muss rangegangen werden.

Und in Bestandsbauten mit funktionierender Heizung passiert erst mal gar nichts.
Wenn ein Austausch fällig wird, fallen links wie rechts Kosten an und dann haben Sie eine Amortisierungsrechnung, deren Ausgang derzeit nicht vorhergesagt werden kann. CO2 Bepreisung wird jedoch steigen, so dass Ö und Gas sicher nicht günstiger werden.

Bei den Neubauten wird man sehen wie es sich entwickelt. Vermutlich nicht gut.
Aber es muss ja auch nicht immer mit der Münchenkeule gehämmert werden.
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#58

Zitat:Stadtwerke liebäugeln mit Anschlusspflicht an Wärmenetze

Viele Hausbesitzer beschäftigen sich derzeit mit ihrer künftigen Heizlösung. Vor allem Wärmepumpen sind im Gespräch, doch der Verband kommunaler Unternehmen empfiehlt, abzuwarten. Denn ein Wärmenetz könnte viele Probleme lösen - und der Anschluss notfalls zur Pflicht werden.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Stadtwerke-l...78668.html 

Richtig. Im urbanen Raum kann die WP-Lösung nicht funktionieren! Jeder, der sich als Betroffener die letzten Wochen und Monate mit Versorgern und Heizungsbauern unterhalten hat, kann nur zu dem Schluss kommen, dass die WP im innerstädtischen Raum Quatsch ist. Zu wenig Platz, zu große Volumen die beheizt werden wollen, bauliche Beschränkungen wie Ensemble- und Denkmalschutz. Es wäre schön gewesen, solche Ideen schon zu Beginn der Debatte zu betrachten und nicht erst hinterher, nachdem man die ganze Branche der Immobilienbesitzer verunsichert und verärgert hat.

Martin
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#59

(09.06.2023, 10:31)Martin schrieb:  Es wäre schön gewesen, solche Ideen schon zu Beginn der Debatte zu betrachten und nicht erst hinterher, nachdem man die ganze Branche der Immobilienbesitzer verunsichert und verärgert hat.

Martin

So neu ist die Idee nicht, Martin, aber in Deutschland regt man sich lieber erst einmal auf, statt zu prüfen, welche Möglichkeiten es wirklich gibt. Da schimpft man lieber über Wärmepumpen, behauptet, dass man seine alte Heizung raus reißen muss und ähnliches Gedöns. Genau das hat mich immer gestört bei den Diskussionen, dass man sich auf einen Punkt konzentriert, der zudem so noch gar nicht festgeschrieben ist.  Fernwärme gibt es schon viele Jahrzehnte, in Augsburg werden die Wärmenetze auch schon seit jahren ausgebaut. In Flensburg sind sie da sogar schon fast bei einer Vollversorgung!
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#60

(09.06.2023, 10:49)Klartexter schrieb:  So neu ist die Idee nicht, Martin, aber in Deutschland regt man sich lieber erst einmal auf, statt zu prüfen, welche Möglichkeiten es wirklich gibt. Da schimpft man lieber über Wärmepumpen, behauptet, dass man seine alte Heizung raus reißen muss und ähnliches Gedöns. Genau das hat mich immer gestört bei den Diskussionen, dass man sich auf einen Punkt konzentriert, der zudem so noch gar nicht festgeschrieben ist.  Fernwärme gibt es schon viele Jahrzehnte, in Augsburg werden die Wärmenetze auch schon seit jahren ausgebaut. In Flensburg sind sie da sogar schon fast bei einer Vollversorgung!

Die Aufregung ist berechtigt, Klartexter, weil man die Wärmepumpe extrem in den Vordergrund gestellt und faktisch als alternativlos präsentiert hatte. Fernwärme lief nur ganz am Rande als Alternative, wo es eben schon Fernwärme gibt und Brenner sind eh Auslaufmodelle. 

Hätte die Regierung von Anfang an kommuniziert, dass für Immobilien im urbanen Raum auf Fernwärme gesetzt und diese kräftig ausgebaut wird, hätte man sich viel zerschlagenes Porzellan ersparen können. 

Martin
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