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Polnische Miliz
#1

Es ist unfassbar wie es derzeit zugeht, da agiert eine polnische Privatarmee mitten in Deutschland gegen LKW-Fahrer um sich nicht an EU-Gesetzgebung halten zu müssen.

Hessen 
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#2

(09.04.2023, 10:27)KuP schrieb:  Es ist unfassbar wie es derzeit zugeht, da agiert eine polnische Privatarmee mitten in Deutschland gegen LKW-Fahrer um sich nicht an EU-Gesetzgebung halten zu müssen.

Hessen 

Wirklich unglaublich. Und dann so etwas:

Zitat:Der festgenommene polnische Speditionsinhaber und 18 seiner Sicherheitsmitarbeiter, die am Freitag gegen die streikenden Fahrer auf der Raststätte an der A5 bei Weiterstadt (Darmstadt-Dieburg) vorgehen wollten und von der Polizei gestoppt wurden, sind inzwischen wieder auf freiem Fuß, wie ein Polizeisprecher weiter sagte.

Deutschland ist echt so ein Lappenstaat. Warum lässt man die gleich wieder frei? Und jetzt ratet mal, wer nicht nach Deutschland kommen wird, wenn zur Verhandlung geladen wird.

Martin
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#3

Jenseits des ehemaligen "Eisernen Vorhangs" alias Westgrenze des Warschauer Pakts ist eben Demokratie im westeuropäischen Sinne noch nicht wirklich angekommen, sowohl im größten Teil der Bevölkerung noch in den Köpfen der Regierenden bzw. Herrschenden alias Oligarchen und deren spezielles Wertesystem.
Von wegen gemeinsame kulturelle Basis ...
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#4

(09.04.2023, 11:53)Martin schrieb:  Wirklich unglaublich. Und dann so etwas:


Deutschland ist echt so ein Lappenstaat. Warum lässt man die gleich wieder frei? Und jetzt ratet mal, wer nicht nach Deutschland kommen wird, wenn zur Verhandlung geladen wird.

Martin

Die Tatvorwürfe rechtfertigen nun mal keine Untersuchungshaft, Martin. Zudem sind die Betroffenen ja bekannt und können ggf. auch in Polen zur Rechenschaft gezogen werden. Was mir allerdings aufgefallen ist hat mit den Vorgängen höchstens indirekt zu tun. Indem Artikel heißt es unter anderem:

Zitat:"Was wir hier erleben, ist leider ein Stück weit traurige Realität im Güterverkehr in Europa", sagte der hessische Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Michael Rudolph, der die Streikenden ebenfalls besuchte. Die Rechtslage sei eigentlich klar: "Es gilt der Lohn des Landes, in dem gefahren wird." Die Realität sei leider eine andere, so Rudolph. Es gebe viele Arbeitgeber, die Fahrer "für wesentlich weniger Geld durch Europa schicken".

Ich weiß ja nicht, ob ich das nun falsch verstehe, aber wie soll das funktionieren bei der Lohnabrechnung, wenn ein Fernfahrer mehrere Länder befährt? Muss der Spediteur dann alle Tarifverträge in Europa kennen? Zuzutrauen wäre das der Bürokratie. Bisher bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass Tarifverträge in dem Land für mich gelten, in welchem auch mein Arbeitgeber seinen Firmensitz hat. Im obigen Fall also polnische Tarifverträge.

Man muss sich mal vorstellen, wenn die Tour eines Fernfahrers von Stettin über Hamburg, Amsterdam, Brüssel, Paris nach Barcelona führen würde, dann würden da sechs unterschiedliche Löhne fällig sein. Exclamation
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#5

(09.04.2023, 11:56)harvest schrieb:  Jenseits des ehemaligen "Eisernen Vorhangs" alias Westgrenze des Warschauer Pakts ist eben Demokratie im westeuropäischen Sinne noch nicht wirklich angekommen, sowohl im größten Teil der Bevölkerung noch in den Köpfen der Regierenden bzw. Herrschenden alias Oligarchen und deren spezielles Wertesystem.
Von wegen gemeinsame kulturelle Basis ...

M.e. gibt es auch keine Demokratie im westeuropäischen Sinne. Jede sog. Demokratie hat ihre Eigenheiten. In Frankreich kann man z.B. verfassungsgemäß per Dekret am Parlament vorbei regieren.
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#6

(09.04.2023, 12:28)Klartexter schrieb:  Ich weiß ja nicht, ob ich das nun falsch verstehe, aber wie soll das funktionieren bei der Lohnabrechnung, wenn ein Fernfahrer mehrere Länder befährt? Muss der Spediteur dann alle Tarifverträge in Europa kennen? Zuzutrauen wäre das der Bürokratie. Bisher bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass Tarifverträge in dem Land für mich gelten, in welchem auch mein Arbeitgeber seinen Firmensitz hat. Im obigen Fall also polnische Tarifverträge.

Man muss sich mal vorstellen, wenn die Tour eines Fernfahrers von Stettin über Hamburg, Amsterdam, Brüssel, Paris nach Barcelona führen würde, dann würden da sechs unterschiedliche Löhne fällig sein. Exclamation

Das habe ich hierzu gefunden, Klartexter:

Zitat:Wie hoch ist der Mindestlohn für entsandte Fahrer/innen?

Ihr Arbeitgeber muss Ihnen einen Lohn zahlen, der den nationalen Vorschriften für Fahrer/innen in dem EU-Land, in das Sie entsendet werden, entspricht. Er muss Ihren Lohn also aufstocken, wenn die Löhne in dem Land, in das Sie entsendet werden, höher sind. Die Löhne sind in den einzelnen EU-Ländern unterschiedlich, weil sie von der nationalen Gesetzgebung abhängen. Nachstehend finden Sie länderspezifische Informationen.

Quelle: https://europa.eu/youreurope/citizens/wo...20100%20km 

Ich verstehe das so, dass das Zielland ausschlaggebend ist. In Ihrem Beispiel also Spanien. Aber das gilt nur, wenn in Spanien höhere Löhne fällig wären als in Stettin.

Martin
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#7

(09.04.2023, 13:08)Martin schrieb:  Das habe ich hierzu gefunden, Klartexter:


Ich verstehe das so, dass das Zielland ausschlaggebend ist. In Ihrem Beispiel also Spanien. Aber das gilt nur, wenn in Spanien höhere Löhne fällig wären als in Stettin.

Martin

Da ich mit einigen Fernfahrern befreundet bin, Martin, weiß ich, dass die so ähnliche Touren wie von mir beschrieben wurde, fahren. Oft wid eine Fracht in ein anderes Land transportiert, auf dem Weg dahin wird aber weiteres Ladegut in weiteren Ländern entweder ausgeliefert oder zugeladen. Da dürfte es schwierig werden mit dem Zielland. Unsere deutschen Fahrer haben das Problem aber vermutlich nicht, da hier vermutlich sowieso die höchsten Löhne bezahlt werden.
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