12.12.2022, 19:23
Von der Leyen schlägt Ethikrat für EU-Institutionen vor
Von der Leyen wieder mal ...
Dieser Vorschlag ist ein Offenbarungseid.
Erstens, weil der Korruptionsfall "Eva Kaili u.a." in krassem Widerspruch steht zu der von den EU-Repräsentanten stets und laut hochgehaltenen moralischen Integrität.
Aber anscheinend müssen manche Nachhilfe in punkto moralisches Handeln und ethische Werte erhalten.
Ich persönlich glaube nicht, dass das ein Einzelfall ist. Da gibt es sicher noch mehr Fälle, wenn auch nicht in dieser Größenordnung.
Warum?
Deswegen
Zweitens, weil man in höchsten Kreisen der EU wohl der Ansicht ist, dass ein Ethikrat das Problem der Korruption lösen könnte.
Siehe dazu die Bedeutungslosigkeit des deutschen Ethikrates für den politischen Alltag und für gesellschaftliche Fragen bzw. Probleme. Ein Diskutierclub, der schon aufgrund seiner Zusammensetzung nie zu einem Ergebnis kommen kann.
In bewährter EU-Manier (aber nicht nur dort) will man uns glauben machen, dass die EU mit dem Schaffen eines neuen vielköpfigen (und gewiss sehr großzügig entlohnten) Experten- und Beratergremiums Probleme wie Korruption aus der Welt schaffen kann.
Masse statt Klasse.
Geld spielt keine Rolle. Daran hat es der EU nie gemangelt.
Zitat:EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Bildung eines Ethikrats zur Überwachung von EU-Institutionen ins Spiel gebracht. So solle auch Korruption in Brüssel bekämpft werden.
Handelsblatt
Von der Leyen wieder mal ...
Dieser Vorschlag ist ein Offenbarungseid.
Erstens, weil der Korruptionsfall "Eva Kaili u.a." in krassem Widerspruch steht zu der von den EU-Repräsentanten stets und laut hochgehaltenen moralischen Integrität.
Aber anscheinend müssen manche Nachhilfe in punkto moralisches Handeln und ethische Werte erhalten.
Ich persönlich glaube nicht, dass das ein Einzelfall ist. Da gibt es sicher noch mehr Fälle, wenn auch nicht in dieser Größenordnung.
Warum?
Deswegen
Zitat:Schätzungsweise 25.000 Lobbyisten mit einem Jahresbudget von 1,5 Milliarden Euro nehmen in Brüssel Einfluss auf die EU-Institutionen. Etwa 70 Prozent von ihnen arbeiten für Unternehmen und Wirtschaftsverbände. Sie genießen privilegierte Zugänge zu den Kommissaren. lobbycontrol.de
Zweitens, weil man in höchsten Kreisen der EU wohl der Ansicht ist, dass ein Ethikrat das Problem der Korruption lösen könnte.
Siehe dazu die Bedeutungslosigkeit des deutschen Ethikrates für den politischen Alltag und für gesellschaftliche Fragen bzw. Probleme. Ein Diskutierclub, der schon aufgrund seiner Zusammensetzung nie zu einem Ergebnis kommen kann.
In bewährter EU-Manier (aber nicht nur dort) will man uns glauben machen, dass die EU mit dem Schaffen eines neuen vielköpfigen (und gewiss sehr großzügig entlohnten) Experten- und Beratergremiums Probleme wie Korruption aus der Welt schaffen kann.
Masse statt Klasse.
Geld spielt keine Rolle. Daran hat es der EU nie gemangelt.