26.08.2022, 13:35
(26.08.2022, 12:24)Kreti u. Plethi schrieb: Btw das Bundesverfassungsgericht hat die Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt, weswegen jetzt jeder Besitzer einen Neuabgabe der Daten machen muss obwohl die Daten ja eigentlich bei den Behörden vorliegen.
Durch Eintragungsprobleme und deren Fehlermeldungen musste ich mir Support beim Finanzamt holen, da alle anderen sich für nicht zuständig erklärten incl. Elster.
Das Finanzamt hat dabei die A-Karte gezogen und hat dadurch auch bereitwillig über Hintergründe berichtet.
Die jeweiligen Hebesätze bestimmen die Kommunen und ist weder vom Bund gesteuert noch gewollt worden, rein das Urteil zwang dazu.
Danke, dass Sie das Thema aufgreifen, das ist gerade die Fleißarbeit meiner Frau, die das jetzt für alle unsere Immobilien machen darf. Inzwischen hat sie fast schon Routine, aber es ist schon eine Frechheit, wenn man in ein Webformular Daten eintragen muss, die den Behörden bereits vorliegen (Stichwort: Atlas Bayern)! Vor allem ist es auch sehr zeitaufwändig, alle Notarverträge zu ziehen, die Baubeschreibungen mit den qm-Zahlen durchzuforsten, oft liegen keine Angaben vor, z. B. bei Garagen.
Nach Gasumlage und Fortfall 9 Euro-Ticket dürfte das der nächste Kostenhammer für die Bürger werden. Gut, kann man als Vermieter auf die Miete umlegen, den letzten beißen bekanntlich die Hunde. Aber die Gemengelage aus Kostensteigerungen, Zusatzbelastungen und Inflation entwickelt sich für bestimmte Schichten immer mehr zum sozialen Brennstoff. Scholz muss jetzt unbedingt was präsentieren und darf nicht mehr Lindner das Feld überlassen.
Martin