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Lange Warteschlangen bei der Wiedereröffnung der Augsburger Tafel
#1

Zitat:Der "Flurfunk" funktioniert: Bereits eine Stunde vor dem offiziellen Start der Warenausgabe warten die Kunden vor der Filiale der Augsburger Tafel in Lechhausen. Auch Erika Lidel reiht sich geduldig in die Schlange ein: "Die Tafel hat mir schon gefehlt in den letzten Wochen", sagt die 61-Jährige. Ihre Witwenrente gehe für die Miete drauf, mit ihrem Minijob allein könne sie die restlichen Ausgaben nicht begleichen. Umso erleichterter war Lidel, als sie von Bekannten von der Wiedereröffnung der Tafel erfuhr. Sie selbst hätte es gar nicht mitgekriegt: "Ich kann mir doch kein Internet leisten."

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...2#cxrecs_s 

Beschämend, wenn man die Schlange auf dem Bild betrachtet. Der wahre Gradmesser für die Situation im Lande.

Martin
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#2

(25.11.2020, 18:20)Martin schrieb:  Beschämend, wenn man die Schlange auf dem Bild betrachtet. Der wahre Gradmesser für die Situation im Lande.

Martin

Beschämend? Dieses Urteil sollten Sie näher erläutern.
Die Tafeln in A. waren aus vielerlei Gründen geschlossen, überhaupt kein Gradmesser im Lande!

Ich gestatte mir dieses Urteil, weil ich seit unserem Wegzug aus A. am neuen Wohnort sowohl im BRK-2.handshop helfe als auch bei der Tafel. 
Ich versuche die "Begünstigten" zu beurteilen und habe auch mit "Kolleginnen und Kollegen" gesprochen.
Die im Zeitungsbericht genannte Witwe Lidel ist nicht der Maßstab. Ja, es gibt etliche ihrer Art.
Aber ich glaube auch zu erkennen, wie viele der Unterstützten sehr wenig "in die Rentenkasse einzahlen wollten," aber die Kröten die sie hatten für Gurgelwasser benötigten.

Die "Tafeln" sollten nicht als Beweise der Anklage hergenommen werden, wenn man die politische und xxx - Situation in der Bundesrepublik verurteilen möchte!
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#3

(25.11.2020, 18:20)Martin schrieb:  Beschämend, wenn man die Schlange auf dem Bild betrachtet. Der wahre Gradmesser für die Situation im Lande.

Martin

Nicht unbedingt, Martin. Denn bei den Tafeln bekommen nur die Leute etwas, welche Grundsicherung oder Hartz4 beziehen. Ich unterstütze die Tafeln immer mal wieder mit Spenden, weil mir durchaus bewusst ist, dass es nicht allen Bürgern in Deutschland wirtschaftlich gut geht.
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#4

(25.11.2020, 19:24)Klartexter schrieb:  Nicht unbedingt, Martin. Denn bei den Tafeln bekommen nur die Leute etwas, welche Grundsicherung oder Hartz4 beziehen. Ich unterstütze die Tafeln immer mal wieder mit Spenden, weil mir durchaus bewusst ist, dass es nicht allen Bürgern in Deutschland wirtschaftlich gut geht.

Das ist ja das Beschämende Klartexter, dass bei "uns" so etwas nötig ist. In den 1980er Jahren musste keiner zur Tafel und auch keiner Pfandflaschen sammeln (wenn es sie denn gegeben hätte), um über die Runden zu kommen. Es hat sich viel verändert, aber kaum etwas verbessert.

Diesen Zustand kann man nur ändern mit mehr und besser bezahlten Jobs, das wiederum erfordert ein gesundes Maß an Protektion für einheimische Arbeitsplätze, siehe Trump. Aber gerade (und nicht nur) in Augsburg verschwinden permanent gut bezahlte Industriearbeitsplätze und wenn neue Arbeitsplätze entstehen, dann zumeist in der schlecht bezahlten Dienstleistung oder im Handel, während die Ingenieursstellen nach Fernost abwandern. 

Martin
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#5

(25.11.2020, 19:31)Martin schrieb:  Das ist ja das Beschämende Klartexter, dass bei "uns" so etwas nötig ist. In den 1980er Jahren musste keiner zur Tafel und auch keiner Pfandflaschen sammeln (wenn es sie denn gegeben hätte), um über die Runden zu kommen. Es hat sich viel verändert, aber kaum etwas verbessert.

...... abwandern. 

Martin

die Achtziger sind ca 40 Jahre vorbei, ...
hier die guten Zahlen:  

Zitat:Arbeitslose 1981 5,5 %. Arbeitslose 1982 7,5 %. Arbeitslose 1983 9,1 %. Arbeitslose 1984 9,1 %. Arbeitslose 1985 9,3 %. Arbeitslose 1986 9,0 %. Arbeitslose 1987 8,9 %. Arbeitslose 1988 8,7 %

Schade, dass Sie meine Vorortbeobachtung nicht beachten ...
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#6

(25.11.2020, 19:41)nomoi III schrieb:  die Achtziger sind ca 40 Jahre vorbei, ...
hier die guten Zahlen:  

Schade, dass Sie meine Vorortbeobachtung nicht beachten ...

Tja, nur wurde in den 1980er Jahren bei der Statistik noch nicht so hemmungslos gelogen: Es wurden keine über 58 Jährigen rausgerechnet, keine Kranken, keine Ein-Euro-Jobber, keine, die gerade in irgendeiner "Maßnahme" geparkt wurden usw. Würde man die heute alle mit einrechnen, lägen wir sicherlich zweistellig.

Martin
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#7

(25.11.2020, 19:56)Martin schrieb:  Tja, nur wurde in den 1980er Jahren bei der Statistik noch nicht so hemmungslos gelogen: Es wurden keine über 58 Jährigen rausgerechnet, keine Kranken, keine Ein-Euro-Jobber, keine, die gerade in irgendeiner "Maßnahme" geparkt wurden usw. Würde man die heute alle mit einrechnen, lägen wir sicherlich zweistellig.

Martin

Das ist richtig.

Arbeitsmarktreport Oktober 2020 
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#8

(25.11.2020, 20:06)Isidor II schrieb:  Das ist richtig.

Arbeitsmarktreport Oktober 2020 

Gar nix ist richtig, 
zumindest nicht mit dem zitierten Oktoberbericht bestätigt!

Nennen Sie doch mal eigene Erkenntnisse ....
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#9

(25.11.2020, 19:56)Martin schrieb:  Tja, nur wurde in den 1980er Jahren bei der Statistik noch nicht so hemmungslos gelogen: Es wurden keine über 58 Jährigen rausgerechnet, keine Kranken, keine Ein-Euro-Jobber, keine, die gerade in irgendeiner "Maßnahme" geparkt wurden usw. Würde man die heute alle mit einrechnen, lägen wir sicherlich zweistellig.

Martin

O doch, Martin, auch in den 80er Jahren wurden Statistiken geschönt. Zum Beispiel tauchten Umschüler in den Statistiken gar nicht auf, auch Menschen mit Berufsunfähigkeitsbescheinigung wurden da nicht erfasst. Kranke sind noch nie in einer Arbeitslosenstatistik erfasst worden, und Leute mit einem Minijob wurden damals nur zur Hälfte als arbeitslos in der Statistik geführt, da sie dem Arbeitsmarkt ja nicht komplett zur Verfügung gestanden sind. So toll, wie Sie die 80er in Ihrer Erinnerung haben waren sie wirklich nicht. Am Ende der zweiten Legislatur von Helmut Kohl wäre er wohl abgewählt worden, weil die Wirtschaftszahlen einfach schlecht waren. Die friedliche Revolution in der DDR hat ihm dann aus der Patsche geholfen, der Rest ist bekannt.
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#10

(25.11.2020, 19:56)Martin schrieb:  Tja, nur wurde in den 1980er Jahren bei der Statistik noch nicht so hemmungslos gelogen: Es wurden keine über 58 Jährigen rausgerechnet, keine Kranken, keine Ein-Euro-Jobber, keine, die gerade in irgendeiner "Maßnahme" geparkt wurden usw. Würde man die heute alle mit einrechnen, lägen wir sicherlich zweistellig.

Martin

Das kann man m.e. nicht sagen, daß in Statistiken hemmungslos gelogen wird.
Man muß sich bei jeder, aber wirklich jeder Stratistik mal dfie Arbeit machen, die Datenbasis genau anzusehen, i.e. was wird ist darin enthalten und was nicht.
Insofern sind Statistiken nur sehr schwer vergleichbar weil die Datenbasen unterschiedlich sind. Es sei denn, man kann Korrekturfaktoren einfliuessen lassen - aber das ist verdammt schwierig.
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