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Wirtschaft in der Krise: In der Region schrillen die Alarmglocken
#1

Zitat:Viele Unternehmen in und um Augsburg sind durch Corona in der Krise

[...] Die Firma Domberger ist eines von vielen Unternehmen, die von Corona hart gebeutelt werden. Auch die Messe Augsburg ist in einer schwierigen Situation, die allerdings bei Weitem noch nicht existenzgefährdend ist. Reisebranche und Messewesen sind von Corona besonders stark betroffen. Wer sich mit den Rahmenbedingungen befasst, darf sich nicht wundern: Wenn Auslandsreisen mit Hotelübernachtungen über Monate hinweg ausfallen, bleiben die Domberger-Busse auf dem Fuhrpark stehen. Wenn über Monate hinweg keine Messen und Konzerte im Messegelände stattfinden, sind die Mitarbeiter des Unternehmens weitgehend zur Untätigkeit verdammt.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Wirtschaft-in-der-Krise-In-der-Region-schrillen-die-Alarmglocken-id58579431.html 

Tragisch. Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum der lokale Einzelhandel nicht mehr auf den Online-Vertrieb setzt. Amazon bietet mit den Marketplaces für Händler die ideale Plattform. Aber was der Augsburger nicht kennt....

Martin
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#2

(23.11.2020, 18:54)Martin schrieb:  Tragisch. Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum der lokale Einzelhandel nicht mehr auf den Online-Vertrieb setzt. Amazon bietet mit den Marketplaces für Händler die ideale Plattform. Aber was der Augsburger nicht kennt....

Martin

Da ist sicherlich was Wahres dran. Und wenn der Augsburger, so ab Ü50, Vorurteile hat - dann nimmt er die auch mit ins Grab.
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#3

(23.11.2020, 18:54)Martin schrieb:  Tragisch. Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum der lokale Einzelhandel nicht mehr auf den Online-Vertrieb setzt. Amazon bietet mit den Marketplaces für Händler die ideale Plattform. Aber was der Augsburger nicht kennt....

Martin

Amazon ist nun wirklich keine Alternative, Martin. Ich schreibe in der geschlossenen Gruppe meiner IT-Kanzlei auf Facebook, was ich da alles lese, das zeigt nur eines: Finger weg von Amazon.
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#4

(23.11.2020, 19:40)Klartexter schrieb:  Amazon ist nun wirklich keine Alternative, Martin. Ich schreibe in der geschlossenen Gruppe meiner IT-Kanzlei auf Facebook, was ich da alles lese, das zeigt nur eines: Finger weg von Amazon.

Na ja, Klartexter. Ich betreue nebenher einen pharmazeutischen Hersteller auf dem Amazon-Marketplace. Inzwischen verkaufen wir die Produkte in ganz Europa, mit FBA durch Amazon. Einfacher geht verkaufen nicht. Der Hersteller sendet jeden Monat x Paletten der Ware an ein Amazon-Depot und Amazon erledigt den gesamten Rest: Versand, Retouren, Logistik, Geschenkverpackung usw. Man muss sich in die Amazon-Logik etwas einfuchsen, das Seller-Portal ist von den Möglichkeiten unglaublich mächtig. Zudem braucht man für die unterschiedlichen Sprachen ein Übersetzungsbüro, um jeden neuen Artikel sauber auf der Landesplattform zu präsentieren. Ich kann deshalb Ihre Meinung aufgrund eigener Erfahrung nicht nachvollziehen. Falls einer Ihrer Bekannten Probleme hat, gerne per PN, dann sehe ich, ob ich ihm helfen kann. Zugegeben, ich hatte zu Beginn auch eine steile Lernkurve zu bewältigen. Was aber nicht zuletzt daran liegt, dass bei den unterschiedlichen Ländern auch unterschiedliche Rechtsvorschriften zu beachten sind und Amazon bei steuerlichen Themen knallhart ist. Kniffelig war auch das Thema mit der Aufbereitung der steuerlichen Daten für das Steuerbüro, aber inzwischen haben wir die Datenversorgung zu DATEV auch automatisiert.

Martin
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#5

Es mag bei Ihrem Partner so angehen, Martin, das zweifle ich nicht an. Aber für kleinere Händler ist Amazon ein Risiko, da diese an die AGB von Amazon gebunden sind, und die sind nicht gerade vorteilhaft für Händler. Eine Bekannte hatte dort Schmuck aus eigener Fertigung verkauft, dann kam unvermittelt eine schwere Krankheit, die sie ein halbes Jahr in Kliniken verbringen musste. Als sie dann wieder etwas tun konnte war ihr Händlerkonto gesperrt. In der Facebookgruppe sind ja nur Händler vertreten, welche von der Rechtsanwaltkanzlei vertreten werden, da geht es oft um Dinge wie Retouren oder Sperrung der Zahlungen etc. Ich lese da nur mit, vertiefe mich aber nicht in die einzelnen Vorgänge. Plattformen wie Amazon, Ebay oder Etsy scheinen vielen als Rettung, aber mitunter werden die Probleme dann erst richtig groß.

Aber danke für Ihr Angebot.
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#6

(23.11.2020, 20:26)Klartexter schrieb:  Es mag bei Ihrem Partner so angehen, Martin, das zweifle ich nicht an. Aber für kleinere Händler ist Amazon ein Risiko, da diese an die AGB von Amazon gebunden sind, und die sind nicht gerade vorteilhaft für Händler. Eine Bekannte hatte dort Schmuck aus eigener Fertigung verkauft, dann kam unvermittelt eine schwere Krankheit, die sie ein halbes Jahr in Kliniken verbringen musste. Als sie dann wieder etwas tun konnte war ihr Händlerkonto gesperrt. In der Facebookgruppe sind ja nur Händler vertreten, welche von der Rechtsanwaltkanzlei vertreten werden, da geht es oft um Dinge wie Retouren oder Sperrung der Zahlungen etc. Ich lese da nur mit, vertiefe mich aber nicht in die einzelnen Vorgänge. Plattformen wie Amazon, Ebay oder Etsy scheinen vielen als Rettung, aber mitunter werden die Probleme dann erst richtig groß.

Aber danke für Ihr Angebot.

Ulkig, dass Sie das Thema Kontosperrung erwähnen. Das hatten wir auch, sogar mit einem relativ großen Betrag. Die Lösung war, dass das Konto in den Einstellungen mittels Kontoauszug oder Kontobeantragung freigeschaltet werden muss. Das ging nur so lange automatisch, solange zu Beginn nur 4-stellige Beträge pro Monat zur Auszahlung kamen. Als die 10.000er Grenze überschritten wurde, kam plötzlich kein Geld mehr. Man konnte zwar in den Zahlungsberichten noch eine Zahlung anfordern, die auch bestätigt wurde, aber es kam kein Geld mehr! Grund ist die (deutsche) Gesetzgebung wegen Geldwäsche. Das ist genau das was ich meinte: Man muss sich reinfuchsen, oft fehlt nur ein Häkchen oder ein eingescanntes Dokument und es flutscht wieder. Amazon weist da auch nicht darauf hin, man muss sich selbst informieren und einlesen. Hilfreich für mich waren zu Beginn die Verkäuferforen. Wir hatten auch mit dem Umstand zu kämpfen, dass ein ostdeutscher Händler für Handyzubehör unsere gekauften EANs "geklaut" hatte. D. h. er hatte einfach auf gut Glück nicht vergebene EAN-Codes für seine Produkte verwendet. Und dann wirds richtig kompliziert: Zuerst bekam der Händler von unserem Anwalt eine auf den Deckel und Amazon wurde informiert. Zweiteres war ein Fehler, weil Amazon dann die EAN sperrt. Bei den anderen EANs hatte ich Amazon dann nicht mehr informiert und die EANs "zurückgekapert": Man übernimmt das Fremdprodukt mit der jeweiligen EAN in seinen eigenen Bestand und ändert nach Umzug die Artikelmerkmale um. Aus einem Handykabel wird so ein pharmazeutisches Produkt. Klingt komisch, ist aber so. Ärgerlich ist, dass die Artikelnummer mit der ASIN im Katalog verknüpft bleibt und man die Artikelnummer des Händlers übernehmen muss.

Martin
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#7

Zitat:Für viele Firmen in der Region geht es ums nackte Überleben

Der Teil-Lockdown in Deutschland wird bis 20. Dezember verlängert. Die Stadt Augsburg verschärft die Corona-Regelungen im Stadtgebiet. Betroffen ist auch der Handel. Es dürfen sich weniger Kunden gleichzeitig in einem Geschäft aufhalten. Bei den Wirtschaftskammern wächst die Sorge, dass viele heimische Unternehmen aufgrund der aktuellen Entwicklung pleite gehen. Es gehe in einigen Branchen längst "ums nackte Überleben", sagt Thomas Schörg, Sprecher der Industrie- und Handelskammer (IHK). Auch bei Firmen, die dem Handwerk zugerechnet werden, ist die Situation angespannt.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Fuer-viele-Firmen-in-der-Region-geht-es-ums-nackte-Ueberleben-id58598706.html?cx_testId=4&cx_testVariant=cx_1&cx_artPos=2#cxrecs_s 

Wenn das Weihnachtsgeschäft auch noch ausbleibt, dürfte das große Ladensterben einsetzen. Wer hat denn bitteschön Lust, mit Maske Kleidung zu kaufen und womöglich noch draußen anstehen zu müssen?

Martin
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#8

(25.11.2020, 13:04)Martin schrieb:  Wenn das Weihnachtsgeschäft auch noch ausbleibt, dürfte das große Ladensterben einsetzen. Wer hat denn bitteschön Lust, mit Maske Kleidung zu kaufen und womöglich noch draußen anstehen zu müssen?

Martin

Das sehe ich auch so. Es wird ein Teil der Kunden, die jetzt als Alternative Online einkaufen, nicht mehr in die Innenstadt shoppen gehen.
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#9

(25.11.2020, 13:04)Martin schrieb:  Wenn das Weihnachtsgeschäft auch noch ausbleibt, dürfte das große Ladensterben einsetzen.
[...]
Martin

Im Normalfall schon. Aber dann wird irgendwann die 583. Corona-Hilfe des Staates aufgelegt und alles ist für einige Jahre gut.
Nur die nächste, ich hoffen nicht auch noch die übernächste, Generation wird bestimmte "Mitmenschen" kreuzigen.
Denn alle Hilfen müssen durch die, die Abgaben zu leisten haben, erwirtschaftet werden.
Und 2021 ist damit noch nicht Schluß.
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#10

(25.11.2020, 18:31)jackson schrieb:  Im Normalfall schon. Aber dann wird irgendwann die 583. Corona-Hilfe des Staates aufgelegt und alles ist für einige Jahre gut.
Nur die nächste, ich hoffen nicht auch noch die übernächste, Generation wird bestimmte "Mitmenschen" kreuzigen.
Denn alle Hilfen müssen durch die, die Abgaben zu leisten haben, erwirtschaftet werden.
Und 2021 ist damit noch nicht Schluß.

Nicht zu vergessen die 246ten Rettungsschirme für Italien, Spanien, Griechenland & Co., die nach der Corona-Krise erneut vor dem wirtschaftlichen Abgrund stehen dürften.

Macht nichts, werden hier eben mehr Tafeln geöffnet.  Innocent

Martin
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