Stadt Augsburg will die Müllgebühren erhöhen

[Klartexter]

Vielleicht sollte sich Herr Erben mal mit den großen online-Händlern in Verbindung setzen und versuchen die an den Kosten zu beteiligen. Die Tonnen füllen sich immer schneller und diese Betriebe machen Rekord-Umsätze, die könnten entstehende Kosten ja an ihre Kunden weitergeben.

Herr Erben, die Stadt --- deren Gespräche mit den Unternehmen führen doch ins Nichts.

Keine Ahnung wie das schnell und einfach geregelt werden kann. 
Jedoch für die Entsorgungskosten der Verpackungen gilt auch das Verursacherprinzip
und das liegt beim  Besteller.
Also müsste eine (einfache ?) Lösung gefunden werden auch diesen in Haftung zu nehmen.
@ messalina schreibt:   "weil fast alles andere kann ich ja bestellen."
Sie hat mit Sicherheit einen Vorschlag ...

Ich bin zwar kein großer, aber eben doch ein Onlinehändler. Daher sind mir auch die Auflagen für den Onlinehandel bestens bekannt. Ich muss zum Beispiel jedes Jahr bei LUCID  eine neue Erklärung darüber abgeben, welche Mengen an Verpackungsmaterial ich für das kommende Jahr eingeplant habe. Zum Verpackungsmaterial zählen Tüten, Karton, Gläser und Dosen, also alle gängigen Materialien. Diese Erklärung muss zum Jahresende dann mit den tatsächlich verwendeten Mengen abgeglichen werden. Ebenso muss ich eine Lizenz erwerben zur Entsorgung, dazu muss ich im voraus die Gebühren für die Entsorgung des Verpackungsmaterials bezahlen. Die Entsorgung wird also bereits weit früher bezahlt als sie erst eigentlich anfällt. Was für mich im Kleinen gilt, das gilt natürlich auch bei den großen Versendern. Von daher würde es nichts bringen, wenn die Stadt hier noch intervenieren würde.

Natürlich werden diese Entsorgungskosten auch direkt an den Endverbraucher weitergegeben. Denn in jeder ordentlichen Kalkulation eines Artikels werden auch die Nebenkosten berücksichtigt. Im Endeffekt ist es in der Regel auch nur der Versandkarton, der als recycelbarer Abfall beim Versand zusätzlich anfällt. Denn Flaschen, Gläser, Tüten oder Dosen fallen auch beim Kauf in einem Laden zur Entsorgung an. Von meiner Seite versuche ich alles, um den Verpackungsmüll so gering wie möglich zu halten. Aber oft sind es eben auch meine Kunden, die lieber 10 x 50 Gramm in Tüten wollen als einmal 500 Gramm einer Sorte. Der Kunde ist bekanntlich König....

[Klartexter]

Bei uns gibt es keine Hinweise im Müll, da bin ich total penibel Da kommt kein Papier und keine Werbung rein wo die Adresse draufsteht oder Lottoscheine mit Namen oder Kassenzettel mit Payback. Und von den Bestellkartons mach ich auch immer die Adresse weg. Das kommt alles in den Holzofen.

Weil man weiß ja nie ob der Verfassungsschutz den Müll durchsucht? Außerdem, eine Energiesparlampe aus Versehen in den Müll getan kostet 240 Euro, fast so viel wie 1x ohne Maske. Oder ein Nagellackfläschchen aus Versehen kann auch 50 Euro kosten. So Dinge wo ich kein gutes Gefühl hab tu ich aber immer in die Mitte vom Müllbeutel, damit man es beim leeren nicht gleich sieht, sondern erst beim sortieren in der Müllverbrennung, da kucken sie ja nochmal alles durch. Da ist es dann aber wichtig wenn im Müll keine Papierchen mit Name und Adresse sind, nicht dass die dann auf dumme Ideen kommen.

Sie sind reichlich naiv. Inzwischen gibt es Müllscanner, die unerlaubte Inhalte vor der Leerung anzeigen. Dann bleibt Ihre Tonne stehen und wird nicht geleert.

[Kreti u. Plethi]

Wie soll das funktionieren? Fahren dann die Mülllaster öfter, dafür halbleer durch die Gegend? So ein Abrechnungssystem ist unterm Strich teurer. Vielleicht sollte man bei anderen Ausgaben auf die Bremse drücken. Das Theater fiele mir da z. B. ein. Klar, dass bei den Millionengräbern in Augsburg die Kosten allerorten ansteigen.

Martin

In den Städten stelle ich mir das tasächlich schwieriger vor, vor allem wegen der vielen Wohnblocks und Großtonnen, aber außerhalb und im ländlichen Bereich ginge das sehr gut und würde sich einpendeln durch Erfahrung.
Es ist doch schlicht so, dass die Geamtmenge im Laufe der zeit deutlich abnehmen würde wenn die Leute nicht sowieso das selbe bezahlen, sondern nach wirklichem Anfall.
Bei uns stehen nur Tonnen für Einzelhäuser, entweder die ganz kleinen (80 ltr) oder die nächste Größe (120 ltr).
Es gibt die wöchentliche Leerung und die 14tägige, meine wird dagegen nur alle 4 Wochen rausgestellt würde aber durchaus auch alle 6 Wochen reichen.
Sicherlich würde das auch in den Städten sich recht bald einpendeln.
Warum sollte das teurer werden?

[messalina]

Sie sind reichlich naiv. Inzwischen gibt es Müllscanner, die unerlaubte Inhalte vor der Leerung anzeigen. Dann bleibt Ihre Tonne stehen und wird nicht geleert.

Echt? Das ist bei uns aber noch nie passiert? Das muss ich mir glaub echt mal von den Müllmännern erklären lassen wie die das scannen. Und was die alles finden können und was nicht

[nomoi III]

Bei uns gibt es keine Hinweise im Müll, da bin ich total penibel Da kommt kein Papier und keine Werbung rein wo die Adresse draufsteht oder Lottoscheine mit Namen oder Kassenzettel mit Payback.
Und von den Bestellkartons mach ich auch immer die Adresse weg.
Das kommt alles in den Holzofen.

Weil man weiß ja nie ob der Verfassungsschutz den Müll durchsucht?
Außerdem, eine Energiesparlampe aus Versehen in den Müll getan kostet 240 Euro, fast so viel wie 1x ohne Maske. Oder ein Nagellackfläschchen aus Versehen kann auch 50 Euro kosten.
So Dinge wo ich kein gutes Gefühl hab tu ich aber immer in die Mitte vom Müllbeutel,
damit man es beim leeren nicht gleich sieht, sondern erst beim sortieren in der Müllverbrennung, da kucken sie ja nochmal alles durch. Da ist es dann aber wichtig wenn im Müll keine Papierchen mit Name und Adresse sind, nicht dass die dann auf dumme Ideen kommen.

farblich von mir

messalina, wie man sich diese vorstellt.
ODER, so schreiben sie eben um Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Sofern sie diese Kartons in der "blauen" Tonne entsorgen, ok, sonst eben am Wertstoffhof.
Die Glühlampen ... gelangen nicht versehentlich im Hausmüll, das leuchtet doch ein!
Also mittig im Müllbeutel und schon ist das Versehen futsch!

[nomoi III]

Ich bin zwar kein großer, aber eben doch ein Onlinehändler. Daher sind mir auch die Auflagen für den Onlinehandel bestens bekannt. Ich muss zum Beispiel jedes Jahr bei LUCID  eine neue Erklärung darüber abgeben, welche Mengen an Verpackungsmaterial ich für das kommende Jahr eingeplant habe. Zum Verpackungsmaterial zählen Tüten, Karton, Gläser und Dosen, also alle gängigen Materialien. Diese Erklärung muss zum Jahresende dann mit den tatsächlich verwendeten Mengen abgeglichen werden. Ebenso muss ich eine Lizenz erwerben zur Entsorgung, dazu muss ich im voraus die Gebühren für die Entsorgung des Verpackungsmaterials bezahlen. Die Entsorgung wird also bereits weit früher bezahlt als sie erst eigentlich anfällt. Was für mich im Kleinen gilt, das gilt natürlich auch bei den großen Versendern. Von daher würde es nichts bringen, wenn die Stadt hier noch intervenieren würde.

Natürlich werden diese Entsorgungskosten auch direkt an den Endverbraucher weitergegeben. Denn in jeder ordentlichen Kalkulation eines Artikels werden auch die Nebenkosten berücksichtigt. Im Endeffekt ist es in der Regel auch nur der Versandkarton, der als recycelbarer Abfall beim Versand zusätzlich anfällt. Denn Flaschen, Gläser, Tüten oder Dosen fallen auch beim Kauf in einem Laden zur Entsorgung an. Von meiner Seite versuche ich alles, um den Verpackungsmüll so gering wie möglich zu halten. Aber oft sind es eben auch meine Kunden, die lieber 10 x 50 Gramm in Tüten wollen als einmal 500 Gramm einer Sorte. Der Kunde ist bekanntlich König....

Forum, einfach Spitze   .. noch nie gehört, ja mei, dass es ein Verpackungsgesetz gibt.
Habe kurz quer gelesen, iV.m. mit diesem LUCID, was diese mit dem Geld machen war (für mich) nicht zu erkennen.
Sie bezahlen also für die Entsorgung der Verpackung im voraus ... Wo "verschwindet" der Betrag?

Aber jetzt kommts,

Im Endeffekt ist es in der Regel auch nur der Versandkarton, der als recycelbarer Abfall beim Versand zusätzlich anfällt.  

Genau aber diese Versandkartons machen das Kraut fett, oder so ähnlich.
Oma bestellt nie etwas, @ messalina, als Beispiel, Mengen  -----

 ----     alles andere kann ich ja bestellen.

[messalina]

Die Glühlampen ... gelangen nicht versehentlich im Hausmüll, das leuchtet doch ein!
Also mittig im Müllbeutel und schon ist das Versehen futsch!

Es kann aber trotzdem aus Versehen gewesen sein? Also wir haben z. B. Strahler von IKEA die öfter mal nicht mehr gehen, da haben die Leuchtmittel hinten 2 kleine Nupsies und da will man ja nicht dass die den Müllbeutel durchstechen? Und da tut man sie eben lieber in die Mitte.

Wie entsorgt man eigentlich einen Nagel? Ich hatte neulich einen in der Asche im Ofen, keine Ahnung wo der herkam. Also ich hab den dann durch ein Stück Karton gestochen und dann in den Müllbeutel, auch in die Mitte, damit er eben nichts durchsticht. Oder hätt ich jetzt wegen dem Nagel extra zum Altmetall in die Müllverbrennung fahren müssen? Bei Batterien kann man den ja eher nicht mit entsorgen glaube ich.

[nomoi III]

Es kann aber trotzdem aus Versehen gewesen sein? Also wir haben z. B. Strahler von IKEA die öfter mal nicht mehr gehen, da haben die Leuchtmittel hinten 2 kleine Nupsies und da will man ja nicht dass die den Müllbeutel durchstechen? Und da tut man sie eben lieber in die Mitte.

Wie entsorgt man eigentlich einen Nagel? Ich hatte neulich einen in der Asche im Ofen, keine Ahnung wo der herkam. Also ich hab den dann durch ein Stück Karton gestochen und dann in den Müllbeutel, auch in die Mitte, damit er eben nichts durchsticht. Oder hätt ich jetzt wegen dem Nagel extra zum Altmetall in die Müllverbrennung fahren müssen? Bei Batterien kann man den ja eher nicht mit entsorgen glaube ich.

Gehen s´ doch zum Friseur ihrer Wahl, labern s´ den voll!

[jackson]

Vielleicht sollte sich Herr Erben mal mit den großen online-Händlern in Verbindung setzen und versuchen die an den Kosten zu beteiligen. Die Tonnen füllen sich immer schneller und diese Betriebe machen Rekord-Umsätze, die könnten entstehende Kosten ja an ihre Kunden weitergeben.

... und die kleinen Online-Händler ...

[Kreti u. Plethi]

Auch eine Möglichkeit.........zumindest in vielen Bereichen

Wiederverwetrbare Verpackungen