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Stadt Augsburg verschiebt wegen knapper Finanzen eine Schulsanierung
#21

(03.10.2020, 11:00)Klartexter schrieb:  Einfach mal lesen: Wer ist schuld, wenn öffentliche Bauvorhaben mal wieder länger dauern? 

Der Bericht bestätigt ja, dass der Schlamassel hausgemacht ist: Falsche Kosteneinschätzungen, fehlerhafte Fördermaßnahmen (z.B. Auslaufen des 7b danach 10e Bauförderparagraphen 1995 mit dem Resultat einer über 20 Jahren rückläufigen Baukonjunktur nebst Unternehmenspleiten wie Walter Bau oder O&K).

Und als sei das noch nicht alles genug, sorgt die Nullzins-Politik dafür, dass die Baupreise mangels alternativer Rendite- und Anlageformen weiter anziehen. „Flüchtlinge“ erhöhen den Druck zusätzlich.

Der Staat kämpft mit den Folgen einer auf vielfältiger Weise falschen Politik, die er selbst verursacht hat und weiter verursacht.

Martin
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#22

(03.10.2020, 11:00)Klartexter schrieb:  Stur

Einfach mal lesen: Wer ist schuld, wenn öffentliche Bauvorhaben mal wieder länger dauern? 

Aber das hab ich doch gemeint mit dem Kostenvoranschlag? Nanu Weil in dem Artikel steht ja nicht dass die Firmen die Angebote nicht eingehalten haben. Sondern dass die 2,8 Millionen "vorgesehen" haben im Haushalt und aber das Angebot bei 3,6 Millionen war, also so hab ich das jetzt verstanden? Dann hat doch eigentlich die Vorsehung nicht gestimmt, oder? Weil das eben nur eine Prophezeiung war oder ein frommer Wunsch, aber kein Kostenvoranschlag.

Das ist fast so ähnlich wie wenn ich einen neuen AYGO will und da einfach mal 5.000 Euro "vorseh". Und dann kostet er 11.000 und ich jammer allen die Ohren voll.
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#23

(03.10.2020, 11:36)Martin schrieb:  Der Bericht bestätigt ja, dass der Schlamassel hausgemacht ist: Falsche Kosteneinschätzungen, fehlerhafte Fördermaßnahmen (z.B. Auslaufen des 7b danach 10e Bauförderparagraphen 1995 mit dem Resultat einer über 20 Jahren rückläufigen Baukonjunktur nebst Unternehmenspleiten wie Walter Bau oder O&K).

Und als sei das noch nicht alles genug, sorgt die Nullzins-Politik dafür, dass die Baupreise mangels alternativer Rendite- und Anlageformen weiter anziehen. „Flüchtlinge“ erhöhen den Druck zusätzlich.

Der Staat kämpft mit den Folgen einer auf vielfältiger Weise falschen Politik, die er selbst verursacht hat und weiter verursacht.

Martin

Meiner Meinung nach ist das der Hauptgrund, zitiert aus meinem Link:

Zitat:Öffentliche Bauvorhaben müssen in Ausschüssen und Parlamenten beraten und beschlossen werden. Für die öffentlichen Ausschreibungen gelten, verständlicherweise, strikte Vorschriften. Der "Dienstweg" wird dadurch länger, als wenn ein privater Investor oder Häuslebauer ein passendes Bauunternehmen sucht.

Wenn wie in Ihrem Beispiel Tesla bauen will, dann beantragt man eine Baugenehmigung, hat man die, dann vergibt man die Aufträge. Elon Musk entscheidet dann, wem er den Auftrag gibt und zu welchen Bedingungen. Beim Staatstheater haben viele Stellen mitzureden, schnelle Entscheidungen lässt das geltende Recht gar nicht zu. Und wenn dann auch noch der einzelne Bürger glaubt, alles besser zu wissen und besser zu machen als die Fachleute, dann muss man sich nicht wundern, wenn die Kosten explodieren. Bestes Beispiel ist die Mobilitätsdrehscheibe, die durch diverse Bürgerentscheide jahrelang verzögert wurde. Und beim Theater ist es das selbe Trauerspiel. Ich würde ja nichts sagen, wenn man bei einer Kritik auch Fachwissen erkennen könnte, aber das ist sowohl hier im Forum wie auch bei diversen Leserbriefen zum Thema leider Fehlanzeige. Da wird aus dem Bauch heraus argumentiert, aber nicht aus fachlichem Können.
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#24

(03.10.2020, 12:29)Klartexter schrieb:  Wenn wie in Ihrem Beispiel Tesla bauen will, dann beantragt man eine Baugenehmigung, hat man die, dann vergibt man die Aufträge. Elon Musk entscheidet dann, wem er den Auftrag gibt und zu welchen Bedingungen. Beim Staatstheater haben viele Stellen mitzureden, schnelle Entscheidungen lässt das geltende Recht gar nicht zu. Und wenn dann auch noch der einzelne Bürger glaubt, alles besser zu wissen und besser zu machen als die Fachleute, dann muss man sich nicht wundern, wenn die Kosten explodieren. Bestes Beispiel ist die Mobilitätsdrehscheibe, die durch diverse Bürgerentscheide jahrelang verzögert wurde. Und beim Theater ist es das selbe Trauerspiel. Ich würde ja nichts sagen, wenn man bei einer Kritik auch Fachwissen erkennen könnte, aber das ist sowohl hier im Forum wie auch bei diversen Leserbriefen zum Thema leider Fehlanzeige. Da wird aus dem Bauch heraus argumentiert, aber nicht aus fachlichem Können.

Dann müssen die Gesetze eben angepasst werden, wenn das Resultat fortwährend in Verschwendung von Steuergeldern und exorbitanten Preissteigerungen endet. 

Und wenn es um große städtische Bauvorhaben geht, die den Kern und die Seele einer Stadt betreffen, dann wäre es grundsätzlich eine gute Idee, die Bürger vorher zu fragen, als sich währenddessen mit Bürger- oder Volksentscheiden herumschlagen zu müssen.

Politischer Wille vorausgesetzt, alles lösbare Probleme. 

Martin
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#25

Ich glaube ich hab eine gute Idee, könnte man nicht Herrn Walter fragen? Der wollte doch der Stadt schon ein riesiges Parkhaus schenken, wenn seine Kinder dann die Parkgebühren bekommen. Der könnte der Stadt ja auch das Theater schenken, also den Umbau, und dann bekommen seine Kinder eben die Eintrittsgelder?

Oder sie machen einen Vertrag mit ihm für sagen wir mal 250 Millionen für alles komplett. Dann kann es ja auch nicht mehr teurer werden, oder? Nanu Außer sie wollen später überall Marmor und Brokat und goldene Türklinken, das müsste man eben vorher besprechen.
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#26

(03.10.2020, 10:40)messalina schrieb:  Hätten die sich nicht einen Kostenvoranschlag geben lassen können? Dann darf es nicht mehr als 10% oder 25% überschritten werden. Dann könnte es wenigstens nicht plötzlich doppelt so teuer werden.

Kostenvoranschlag Wikipedia 

Wir hatten auch einen Kostenvoranschlag für unser Bad. Da ist es dann eigentlich nur durch das Bidet teurer geworden. Aber das war ein Sonderwunsch. Beim Theater müssten die eben die Stühle vorher aussuchen und welcher Teppichboden reinkommt und welche Toiletten und Spiegel und welcher Vorhangstoff, aber sonst gibt es da ja nicht so viel Sonderwünsche die man nicht vorher wissen könnte, oder? Nanu Die hätten sich ja nur vorher ein anderes Theater ankucken müssen, oder eben alles wieder so machen wie es war, nur in neu.

Man kann öffentliche Bauvorhaben und private Bauvorhaben nur sehr schwer miteinander vergleichen. Die Hauptunterschiede sind, natürlich in Abhängigkeit der Größe des Projektes, die Dauer (Dienstwege sind extrem lang und verwinkelt(von der Planung bis zur Umsetzung)) und die Änderungs- und Ergänzungshäufigkeit, wie: da fällt dem Stadtrat ein, daß noch was zusätzlich mit dazu soll, da ändern sich Sicherheitsbestimmungen usw... .
Der "punctum saliens" ist m.e. einerseits die Dauer und andererseits die Zahl der "Mitredenden".
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