27.11.2016, 19:23
(27.11.2016, 18:55)leopold schrieb: Die verwendete Armutsdefinition hat ihre Vorteile, aber auch ihre Schwächen. Sie orientiert sich an der Möglichkeit der Teilhabe und da sieht es für 25% der Schweizer Rentner offensichtlich bitter aus. Wesentlich bitterer als in fast allen anderen europäischen Ländern: Natürlich sind in der Schweiz die Renten in absoluten Zahlen höher als anderswo; allerdings sind eben auch die Preise und Mieten deutlich höher.
Es gibt in Wahrheit doch gar kein AfD-Konzept, lieber Martin. Es wird von einigen AfD-Leuten derzeit ein bisschen von "Orientierung am Schweizer Modell" herumgeschwirbelt. Das habe ich aufgegriffen.
Sie schreiben schon wieder Amok. Selbst im teuren St. Gallen kann man für 800 CHF problemlos eine 2-Zimmer Wohnung mieten und warum das bei einer Rente von 4.000 Euro nicht zur Teilhabe reichen soll, wissen wohl nur Sie. Im Artikel selbst steht nichts davon, ganz im Gegenteil:
Zitat:Ganz so dramatisch, wie die OECD-Studie die Schweizer Situation darstellt, ist sie allerdings nicht. Einerseits berücksichtigt der Vergleich nur das Einkommen, nicht aber das Vermögen. Wenn man bedenkt, dass viele Schweizer Rentner Besitzer von Wohneigentum sind oder sich mit 65 Jahren ihr angespartes Pensionskasse-Vermögen auszahlen lassen, relativiert sich das Bild.
Ich könnte jetzt noch die Wohneigentumsquote in der Schweiz googeln, das würde zu einem weiteren Aha-Erlebnis führen. Aber bei Ihnen kann ich mir das sparen. Zum einen sind Sie faktenresistent, zum anderen argumentieren Sie vorwiegend mit dem Mittel der Lüge und Diffamierung.
Martin