27.11.2016, 14:13
(27.11.2016, 13:12)Martin schrieb: Was uns zur Frage aller Fragen führt: Wo soll der enttäuschte Wähler, der sich ganz unpopulistisch eine sinnvolle Änderung dieser Vorsorgesystem wünscht, sein Kreuz setzen? Nahles Vorschlag einer Anhebung der Untergrenze von 43% auf 46% kann man bestenfalls als fortgesetzte Frechheit bezeichnen. Die übliche Stellschräubchen-Politik. Drei Prozent mehr von sehr wenig bleiben sehr wenig. Mit CDU/CSU/SPD/Grüne/FDP wird das siechende "weiter so" nur betoniert. Auch der Johnnie Walker Verschnitt aus Würselen, den manche schon zum neuen Messias verklären, steht wie die anderen Pappnasen für die alternativlose Fortsetzung des Durchwurschtelns.
Martin
Die Antwort auf diese Frage ist leicht: Die Linke
Nicht etwa, weil die so gelungene Konzepte vorhalten, sondern weil sich alle anderen Parteien um den Status Quo herum aufstellen.
Die SPD ist der verlogene linke Flügel der Union, die Grünen verlieren ihre Identität im elenden Geschleime mit der CDU, die AfD ist ein Haufen degenerierter Schwachköpfe und Faschisten, der Rest dient der Aufrechterhaltung demokratischer Illusion.
Da bleibt nur, links zu wählen.....ob die Lindner-FDP etwas anderes ist als eine Lobbyagentur, wird noch zu eruieren sein.
Die Linke sind die einzige Partei, die ein Grundeinkommen als Element der Kompensation für das Wegfallen industrieller Arbeitsplätze wenigstens andenkt. Alle anderen Parteien setzen da auf "die Tafel" und den längst widerlegten Trickle-down Effekt. Als ob Milliardäre auf ihrer 15. Yacht irgendwann auch arbeitsunfähige Dachdecker oder Gerüstbauer anstellten.....