26.11.2016, 15:46
(26.11.2016, 13:15)leopold schrieb: Allein mit Steuermitteln wird es nicht gehen und selbst die Untergrenze von 46% ist ja weit weg von dem, was Sie als österreichisches Vorbild verkaufen wollten. Eine langfristige Heraufsetzung des Renteneintrittsalters wird auch bei der Reform von Nahles nicht zu vermeiden sein.
Einnahmen und Ausgaben der GRV müssen langfristig zusammenpassen und es gibt nur eine überschaubare Zahl von Einflussgrößen:
Beitragssatz, Entwicklung der Beschäftigung, Lohnentwicklung, Entwicklung Mindestlohn, Entwicklung des Lebensalters, Renteneintrittsalter, versicherungsfremde Leistungen, Bundeszuschuss. Das bestimmt die Rente und daran können Sie (teilweise) drehen, um Altersarmut zu verhindern. Alles andere ist Augenwischerei.
Ich schlage zusätzlich zugunsten einer sinnvollen und wirksamen Rentenreform einen monatlichen Solidaritätszuschlag vor für alle, die monatlich ab 10.000 netto verdienen. 2%. Progressiv steigend je nach Einkommen bis 5%.