11.12.2020, 09:44
(11.12.2020, 09:12)nomoi III schrieb: Martin, unser ARD-Korrespondent des Öffentlich-Rechtlichen bei der EU hat mich gestern Abend eines Besseren belehrt.
Diesem Ungarn und seinem Kumpel aus Polen werden weiterhin fast alle Möglichkeiten geboten sein,
Rechtsstaatlichkeit "zu beschädigen."
Die EU kann lediglich die Maßnahmen kritisieren, die auch mit EU-Geldern finanziert werden.
Es wird keinen Grund zum Wecken geben
In der WELT kann man einen in meinen Augen durchaus zutreffenden Kommentar zum Thema lesen. Denn es geht mitnichten darum,ob jemand Sieger ist oder Verlierer. Die EU ist eine Gemeinschaft von eigenständigen Staaten, so eine Gemeinschaft kann nur Bestand haben, wenn alle Beteiligten auch Kompromisse schließen können. EU-Gegner werden durch den Kompromiss natürlich enttäuscht, zumal er auch noch durch die verhassten Damen Merkel und von der Leyen zustande kam. Aber letztlich ist es auch Polen und Ungarn bewusst, dass man als Einzelspieler auf dem Weltmarkt chancenlos ist und daher auch im eigenen Interesse eine starke EU braucht. Eine EU, der die Briten bald hinterherlaufen werden.