25.10.2020, 12:40
(25.10.2020, 00:55)Martin schrieb: Ich erwarte keine perfekte Politik, sondern wäre schon mit den Zuständen wie in den 1980er Jahren zufrieden:
1) Man bekam auch als Kassenpatient jederzeit einen Termin, alle Medikamente waren kostenfrei
2) Die Renten waren ausreichend und sicher
3) Wer sparsam war, konnte dank Fördermaßnahmen wie 7b problemlos Wohneigentum erwerben. Die Baupreise waren damals schon teuer, aber nicht maßlos wie heute
4) Wer in Not war, bekam Sozialhilfe und wurde nicht mit „Hartz“ sanktioniert
5) Eine Familie konnte mit einem Einkommen Auto, Urlaub und Immobilie bezahlen
6) Wer Geld sparte, wurde mit Zinsen belohnt
7) Wer arbeiten wollte, bekam einen unbefristeten Job, wurde anständig bezahlt und musste nicht bei einer Leihsklavenfirma anheuern
Und jetzt bitte nochmal den Grund, wofür man für die Politiker der letzten 30 Jahre so etwas wie Respekt empfinden sollte? Der Staat wurde heruntergewirtschaftet, die Lebensbedingungen für alle haben sich verschlechtert, in den Innenstädten sieht es aus wie in Afrika oder Arabien und dank der Globalisierung und offener Grenzen haben wir jetzt auch noch eine Pandemie am Hals.
Martin
- Ich bin Kassenpatient und bekomme jederzeit einen Termin, sogar bei Fachärzten wie Kardiologen (innerhalb 10 Tagen) oder HNO (vier Tage)
- Die Renten sind auch heute noch gesichert, aber nicht immer auch noch ausreichend. Das hat aber diverse Ursachen wie z.B. die Einführung des Euro oder auch schlecht bezahlte Arbeitsstellen in der Vergangenheit.
- Wer sparsam ist, der kann sich auch heute noch Wohneigentum erwerben, wie ich aus meinem nächsten Umfeld sicher weiß
- Wer in Not ist bekommt auch jetzt noch Sozialhilfe, erwerbsfähige Personen, die trotz umfassender Bemühungen keine Arbeit finden können oder mit ihrer Arbeit ein Einkommen erzielen, mit dem ihr Lebensunterhalt nicht gesichert ist, haben bei Vorliegen von Hilfebedürftigkeit einen Rechtsanspruch auf Arbeitslosengeld II
- Das kam schon immer auf das Einkommen an, ein einfacher Arbeiter fuhr Opel oder VW, bei Erwerb von Wohneigentum war meist der Urlaub gestrichen. Wer gut dotierte Jobs hatte, der tat sich leichter, aber das ist bis heute so
- Das Sparbuch hat ausgedient, aber trotzdem gibt es auch jetzt noch genug Möglichkeiten, sein Geld gewinnbringend anzulegen, eigene Erfahrung ist das sogenannte Geldmarktsparen
- Auch heute noch gibt es eine Menge unbefristeter Jobs, aber die setzen eben oft auch eine vorangegangene berufliche Ausbildung voraus. Ungelernte Personen sind da natürlich in einer weniger guten Position.
Tja Martin, und die offenen Grenzen ermöglichen ja auch Ihnen diverse Fernreisen, von denen Sie uns hier ja auch schon ausführlich berichtet hatten. Eine Pandemie hat aber wenig mit den offenen Grenzen zu tun, sondern eher mit den Reisen, die der Einzelne unternimmt und dann vielleicht ein nicht gewolltes "Souvenier" mitbringt. Die "gute alte Zeit" wird zwar gerne beschworen, aber im Rückblick werden doch manche Dinge sehr beschönigt. Hier noch ein paar Informationen zu den Arbeitslosenzahlen damals.