02.12.2019, 09:29
(02.12.2019, 09:22)Martin schrieb: Liebe Augsburger, es gibt gefährliche Strahlung, d.h. ionisierende Strahlung die das Erbgut verändern kann, wie z. B. Mikrowellen, Röntgenstrahlung sowie jede andere nukleare Strahlung (Beta, Gamma usw.). Die Wellenlängen für Mobilfunk sind nicht ionisierend und deshalb auch nicht gefährlich. Egal was ihr Esoterik-Magazin oder ihre "Heimatzeitung" dazu schreibt. Danke für die Aufmerksamkeit.
Das wird gegen die Stahlenphobie nicht helfen. Die läuft nämlich komplett auf der irrationalen Schiene. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat erst kürzlich eine Studie gemacht .
Zitat:Laut der repräsentativen Studie beunruhigt radioaktive Strahlung fast Dreiviertel der Befragten „eher“ oder „sehr“. Mehr als jeder zweite sorgt sich um Strahlung von Mobilfunk-Masten, Handys und Tablets. Mehr als ein Drittel hat Bedenken wegen der Strahlung, die von Hochspannungsleitungen ausgeht.
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„Die Unausweichlichkeit von Strahlung wird als Bedrohung wahrgenommen, als Kontrollverlust.“
Der Mobilfunkausbau sehe es vor, möglichst alle Funklöcher zu schließen – dem könne man sich also nicht entziehen. „Damit geht bei manchen Menschen ein Gefühl des Ausgeliefertseins einher.“ Andere Formen von Strahlung, die auch in der Öffentlichkeit weniger diskutiert werden, sorgen dagegen laut der BfS-Studie kaum für Angst – trotz nachgewiesener Risiken. Dass aus dem Boden austretendes Radon die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs ist, wissen zum Beispiel nur wenige Deutsche.