11.11.2016, 09:35
(10.11.2016, 23:04)SilverSurfer schrieb: Als ehemaliger Rekrut und später als Ausbilder, der den Rekruten die Grundausbildung näher gebracht habe, kann ich sagen das ich sehr viel in der Zeit gelehrt und erlernt habe.
Saufen war allerdings nicht dabei.
Natürlich gab es feucht fröhliche Abende die auch mal über die Stränge geschlagen haben, aber Dienst war Dienst und Schnaps war Schnaps.
Erinnerlicht bleibt mit die Tatsache, das es nirgendwo mehr im zivileren Leben eine solche Kameradschaft gegeben hat wie bei der Bundeswehr.
Gott sei Dank kam der Zugang der weiblichen Rekruten nach meiner Zeit...
Der heutige Zustand an Material und Geräten sowie auch personell ist allerdings erbärmlich.
Der Wegfall der Wehrpflicht war in meinen Augen der größte Fehler und auch ein Baustein zu den Jugendlichen, die heute mit Hosen bis an die Kniekehlen durch die Straßen lungern und "eh Alder" rufen...
1. Kameradschaft ist in der Bundeswehr durch das Soldatengesetz auch "vorgeschrieben". Es ist eine Pflicht. Verstöße können geahndet werden.
2. Wehrpflichtige, selbst W18, werden in der heutigen Zeit nicht mehr gebraucht. Was wollen Sie einem in 12 oder 15 Monaten beibringen? Vielleicht die Postverteilung im Geschäftszimmer.
Die Aussetzung der Wehrpflicht war deshalb richtig.