09.11.2016, 09:54
(08.11.2016, 20:54)Phantomias schrieb: Ich zahle seit vielen Jahren (30?) keine Kontoführungsgebühren mehr, aber ich weiß, dass es früher ausschließlich Konten mit Kontoführungsgebühren gab und ich weiß, dass z.B. viele Sparkassenkontern nie gebührenfrei waren.
Der heutige Aufmacher der AA ist reine Panikmache, die den Leser gegen die EZB aufhetzen soll, dabei macht die EZB nichts anderes als das, was die japanische Zentralbank seit vielen Jahren macht, die Fed bis vor Kurzem gemacht hat und die britische Notenbank neuerdings auch tut.
Noch gibt es gebührenfreie Girokokonten, z. B. bei der Sparda, zu der ich deswegen vor einem Jahr gewechselt bin. Zudem habe ich mir vor Kurzem ein Depot und ein Girokonto bei einer Direktbank eingerichtet. Mag sein, dass dort irgendwann auch Gebühren fällig werden, wenn die Ertragslage der Banken weiterhin schlecht bleibt. Warum sollten die Banken ihre Leistungen auch völlig kostenlos anbieten?
Klar ist allerdings, dass bei einer allgemein besseren Ertragslage der Banken der Wettbewerb wieder zu kostengünstigen oder kostenfreien Angeboten führen wird. Genauso wie es damals vor 30 (?) Jahren schon einmal der Fall war.
Ich bin mir nicht so sicher von welcher Seite die leicht deplatzierten Kommentare stammen...
Anmerkungen:
1. Sie haben glaube ich Recht, daß Sparkassen nie gebührenfrei waren
2. Ich war bis vor 10 Jhren bei der Commerzbank - kann ich aber nicht mehr erinnern ob die damals Gebühren verlangte - ich glaube eher nicht.
3. Wie Sie vermuten, werden die gebührenfreien Girokonten bei allen Banken bald der Vergangenheit angehören.
4. Die Banken haben noch nie Leistungen kostenlos angeboten. Wenn sie scheinbar kostenlos waren wurden sie eben durch andere Einnahmen, i.e. Quersubventionierung, ausgeglichen.
5. Klar, daß einmal erhobene Gebühren wieder zurückgeführt werden, ist es nicht.
Wir haben heute noch eine Schaumweunsteuer und finanzieren damit die kaiserlicher Marine.