08.11.2016, 20:54
(08.11.2016, 20:40)_solon_ schrieb: Gottseidank sind wur auch mal wieder verschiedener Ansicht.
Also ein Hetzartikel ist das in meinen Augen nicht. Er beschreibt die Realität.
Daß die Bankern in Ertragsschwierigkeiuten geraten sind liegt an der Geldpolitik der EZB.
Das bestreitet niemand ernsthaft.
Und daß an der Gebührenschraube gedreht wird ... vergleichen Sie doch mal die Gebühren heute und vor 5 Jahren bei einer x-beliebigen Bank oder Sparkasse.
Und last but not least: ich habe bis November bei der Postbank keine Kontogebühren bezahlt ...
Soviel dazu, daß Sie behaupten man habe schon jahrelang bei der Bank Kontoführungsgebühren bezahlt.
Ich wiederhole mich aus meinem Eingangspost:
Selbst wenn die Inflationsrate der EZB mal wieder gefällt, also so ab 1,5% aufwärts, wird kein Yota an Gebühren zurückgenommen werden.
Ich zahle seit vielen Jahren (30?) keine Kontoführungsgebühren mehr, aber ich weiß, dass es früher ausschließlich Konten mit Kontoführungsgebühren gab und ich weiß, dass z.B. viele Sparkassenkontern nie gebührenfrei waren.
Der heutige Aufmacher der AA ist reine Panikmache, die den Leser gegen die EZB aufhetzen soll, dabei macht die EZB nichts anderes als das, was die japanische Zentralbank seit vielen Jahren macht, die Fed bis vor Kurzem gemacht hat und die britische Notenbank neuerdings auch tut.
Noch gibt es gebührenfreie Girokokonten, z. B. bei der Sparda, zu der ich deswegen vor einem Jahr gewechselt bin. Zudem habe ich mir vor Kurzem ein Depot und ein Girokonto bei einer Direktbank eingerichtet. Mag sein, dass dort irgendwann auch Gebühren fällig werden, wenn die Ertragslage der Banken weiterhin schlecht bleibt. Warum sollten die Banken ihre Leistungen auch völlig kostenlos anbieten?
Klar ist allerdings, dass bei einer allgemein besseren Ertragslage der Banken der Wettbewerb wieder zu kostengünstigen oder kostenfreien Angeboten führen wird. Genauso wie es damals vor 30 (?) Jahren schon einmal der Fall war.