04.12.2019, 21:41
(04.12.2019, 21:31)Martin schrieb: Die hochmodernen Schachcomputer rechnen zwar auch noch, haben aber gigantische Datenbanken im Hintergrund, um aus einer Zugstellung die optimalen Folgen aus früheren Spielen zu erkennen. Bezogen auf eine (künstliche) menschliche Intelligenz würde das bedeuten, dass jegliche Situation in der ein Mensch geraten könnte, als Muster mit optimaler Handlungsanweisung hinterlegt ist. Die Maschine wäre der perfekte Mensch.
Das gibt es aber auch schon seit Mitte der 80er Jahre; zunächst nur für Eröffnungen. Es nannte sich "Eröffnungsbibliothek" und die besseren Programme hatten eine. (Man merkte das damals noch an der Rechenzeit. Wenn ein Zug berechnet werden musste, dann dauerte das kurz, aber ein hinterlegter Zug aus der Eröffnungsbibliothek kam sofort.)
Eröffnungen sind nun mal relativ leicht abzubilden, weil die Ausgangsposotion sämtlicher Figuren immer gleich ist. Später hat man das dann erweitert.