15.08.2019, 13:33
(15.08.2019, 10:30)Martin schrieb: Ehrlich, aber dieses Risiko kann man deutlich minimieren. Wir vermieten ja einiges, hatten aber noch nie größere Probleme und erst recht keinen Mietnomaden. Der Typ wie oben beschrieben hätte von uns keine Wohnung bekommen. Vor kurzem war bei uns wieder eine 3-Zi. Wohnung frei. Unter den Interessenten auch eine sehr nette, alleinstehende Frau mit Gehbehinderung. Die Wohnung liegt im ersten Stock und somit war klar, dass das für Sie und somit irgendwann für uns ein Problem werden würde. Sie hat die Wohnung deshalb nicht bekommen.
Am besten man macht sich mit den in Frage kommenden Mietern (nach der ersten Vorauswahl) eine Liste:
Bei uns ist es so, dass meine Frau und ich eigentlich immer gleicher Meinung sind, wer das Rennen gemacht hat.
- Aktuelle Schufa-Auskunft (nicht älter als 6 Monate).
- Verdienstübersicht der letzten 3 Monate (aufpassen, ob auf der VÜ ein Austrittsdatum steht!).
- Schriftliche Bestätigung des Vormieters, dass es keine Probleme gab.
- Grundsätzlich nicht an Alleinerziehende vermieten. Da kannst Du nichts mehr pfänden, weil die Freibeträge entsprechend hoch sind.
- Passt der/die Interessent zur Wohnung / zum Haus?
- Und natürlich noch eine Portion gesunder Menschenkenntnis.
Martin
Das machen viele Vermieter. Es ist Standard auf dem Wohnungsmarkt. Ein Vermieter ist nun mal kein Sozialamt.
Dank der Erklärung weis ich jetzt den Unterschied zwischen Standard und Standard.