19.06.2019, 07:29
(19.06.2019, 07:20)Kreti u. Plethi schrieb: Mal ehrlich, hätte man die Maut einfach eingeführt, egal wie sie dann gestaffelt wäre, hätte kein Hahn danach gekräht.
In einen 2. Schritt einfach die KFZ-Steuer angepasst/geändert/neuberechnet, wäre genauso nichts passiert.
Aber man wollte ja unbedingt, mit den dummen Sprüchen (Ausändermaut) rechte Stimmen abfischen, dass das in die Hose geht war doch von vornherein abzusehen.
Der Treppenwitz der Geschichte ist allerdings, dass ausgerechnet Österreich die Klage eingereicht hat, das Österreich das diese "Stimmen" schon in die Regierung integriert hatte.
Scheuers Statement zeigt mit dem Geschwurbel, dass sie es immer noch nicht kapiert haben, oder schlicht zu feige sind zuzugeben dass die Taktik sowas von absehbar in die Hose ging.
Alles richtig. Also, ich zum Beispiel hätte das so gemacht.
Das Traurige ist ja nur, dass Scheuer schon Verträge mit Privatfirmen abgeschlossen hat, die sich um die Realisierung der Maut kümmern sollten. Die werden natürlich das viele Geld jetzt trotzdem haben wollen.
Hätte er die Kohle in die Bahn investiert (da hapert's nämlich im Vergleich z.B. mit Österreich und v.a. der Schweiz massiv in Deutschland mit den Staatsinvestitionen), hätten jetzt alle was davon. Und so ist sie jetzt einfach verbrannt und weg. Money for nothing, aber so läuft's halt, wenn man B macht, bevor A in trockenen Tüchern ist.
Aber so ist das halt, wenn man immer einen CSU-ler als Verkehrsminister haben muss, sobald die Schwarzen in der Regierungskoalition sind. Man muss ja schon froh sein, wenn so einer nicht in besoffenem Zustand Leute tot fährt wie weiland der Wiesheu.