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Stadt will Schulsanierung aus Geldmangel streichen

(24.06.2019, 08:46)Der Seher schrieb:  Und das könnten dann ohne Theater einfach 600 Mio sein....

Es gibt aber in Augsburg nicht nur Schüler und deren Interessen, @Seher! Auch Kultur und Theater gehören zur Stadt, selbst wenn das manchen Leuten nicht passt.
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(24.06.2019, 09:04)Klartexter schrieb:  Es gibt aber in Augsburg nicht nur Schüler und deren Interessen, @Seher! Auch Kultur und Theater gehören zur Stadt, selbst wenn das manchen Leuten nicht passt.

Natürlich gehört Kultur dazu, und auch Theater.
Aber das Theater hat lange nicht mehr die Breitenwirkung wie vor Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten. Es ist ein sehr schichtspezifischer Minderheitenbetrieb, man muss es so nennen, ob man will oder nicht.

Die Münchner Theater und ihr Publikum Öffentliche Theater 2012  

Zitat:Wie der Tabelle 1 zu entnehmen, besuchten im Jahr 2012 insgesamt 1 562 587 Theaterinteressierte die Vorstellungen der öffentlich getragenen Münchner Bühnen. Bezogen auf die Einwohnerzahl, ergaben sich demnach durchschnittlich 1,1 Theaterbesuche je Münchner Bürger/in. Mit dieser Aussage ist der Theaterfreudigkeit der städtischen Bevölkerung allerdings ein zu gutes Bild ausgestellt, denn das Einzugsgebiet der Münchner Bühnen geht weit über die Burgfriedensgrenze hinaus. (...)
Am stärksten drängte das Publikum auch im Berichtsjahr wieder in das Nationaltheater. Mit 465 695 Besuchern, das sind 30 % aller Theatergäste, steht das Opernhaus in der Statistik mit Abstand an der Spitze, siehe Grafik 2, Seite 25.

Das zeigt deutlich, welche Rolle das Theater in unserer modernen Gesellschaft spielt, und es zeigt auch, welche Sparte weitaus am beliebtesten ist: Die Oper.
Natürlich ist Augsburg nicht München, aber das Interesse in der Bevölkerung dürfte etwa im selben unteren einstelligen Bereich liegen. In der Öffentlichkeit befragt, ob Augsburg ein Theater brauche, sagen natürlich etliche, dass dies natürlich nötig sei, aber wahrscheinlich denken sie mehr an das imposante Gebäude, das einfach zu Augsburg gehört, als daran, selbst das Theater zu besuchen.

Durchaus auch vereinzelter Theaterbesucher, bin ich der Meinung, dass dies bei den freiwilligen Kulturausgaben unbedingt berücksichtigt werden müsste.
Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine deutlich abgespecktere Form der Renovierung der ehemaligen Arbeiterstadt und, gemessen an der Kaufkraft (was natürlich auch an der Zusammensetzung der Bevölkerung liegt), dem Armenhaus unter den großen bayrischen Städten viel besser zu Gesicht stünde. 
Es ist schon eine Hybris, der man da erlegen ist. Zumal der großmäulig ins Ensemble des Theaterviertels eingeplante Fugger-Boulevard für noch längere Zeit aus Eis liegen wird.
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(24.06.2019, 09:04)Klartexter schrieb:  Es gibt aber in Augsburg nicht nur Schüler und deren Interessen, @Seher!
Auch Kultur und Theater gehören zur Stadt, selbst wenn das manchen Leuten nicht passt.

 Satz 1   ist dank der allgemeinen Erfahrung nicht zu widerlegen.  

 Satz 2   ist --  siehe 1. Satz.

Es gelingt nicht, mit Satz 2 zu beschwichtigen,
da der Nutzen (die Interessen) daraus nicht mit dem für die Schüler verglichen wird, vergleichbar ist.

                                                                                         Clown
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(24.06.2019, 09:04)Klartexter schrieb:  Es gibt aber in Augsburg nicht nur Schüler und deren Interessen, @Seher! Auch Kultur und Theater gehören zur Stadt, selbst wenn das manchen Leuten nicht passt.

Es ist schon interessant, wei du dich um das Thema Pflichtaufgaben/freiwillige Aufgaben herumzudrücken versuchst. Zwinker 

Weil du weiter oben so einen schöne Vergleichsgeschichte entwickelt hast - hier mal die meine.

Steuern zu zahlen ist eine Pflicht. Spenden sind eine freiwillige Angelegenheit. Meinst du, es käme einer weit, wenn er sagen würde: Was der Staat mit den Steuern anfängt gefällt mir nicht, die werden eh nur verschwendet - ich spende für das was mir wichtig ist (Kartei der Not, Tierpark, Bund Naturschutz etc.) und wenn die von der Steuer kommen, bin ich pleite.

Ja, Kultur und Sport und Zoo und und gehören mit ins Portfolio einer Großstadt mit 300.000 Einwohnern. Aber in Anbetracht der Zustände unserer Schulen den Schülern das berechtigte Interesse abzusprechen, in ordentlichen Räumen unterrichtet zu werden, das geht gar nicht.

Ich möchte auch darauf verweisen, wie ungleich Schüler behandelt werden, die aufgrund ihrer Sprengelzugehörigkeit in einer völlig heruntergekommenen Schule ihrer Schulpflicht nachzukommen haben und diejenigen, die privilegiert in die neue Westparkschule gehen dürfen. Natürlich kann man nicht alle Schulen auf den Stand eines Neubaus bringen, aber hinzunehmen, dass sich die nötigen Generalsanierungen wegen des Theaterumbaus wiederum um Jahre verzögern, ist nicht sehr menschenfreundlich.
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(24.06.2019, 10:57)Sophie schrieb:  Es ist schon interessant, wei du dich um das Thema Pflichtaufgaben/freiwillige Aufgaben herumzudrücken versuchst. Zwinker

Tu ich das? Innocent 

Ich würde Dir ja beipflichten, wenn man nichts in die Schulen investieren würde. Aber das 300-Millionen-Programm zur Schulsanierung wurde lange vor dem Beschluss zur Theatersanierung verabschiedet!

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(24.06.2019, 08:46)Der Seher schrieb:  Und das könnten dann ohne Theater einfach 600 Mio sein....

Nein, weil die Zuschüsse des Freistaates für Theater und Schulen aus verschiedenen Töpfen kommt. Hatten wir doch alles schon, Sie wollen schlicht nicht akzeptieren, wie  staatliche Haushalte funktionieren.
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(24.06.2019, 18:59)leopold schrieb:  Nein, weil die Zuschüsse des Freistaates für Theater und Schulen aus verschiedenen Töpfen kommt. Hatten wir doch alles schon, Sie wollen schlicht nicht akzeptieren, wie  staatliche Haushalte funktionieren.


Ja, staatliches Handeln funktioniert leider so, dass der Staat selbst wichtige Projekte einer Kommune nicht komplett zahlt sondern nur hohe Zuschüsse gibt. Dadurch wird dann eine Kommune dazu verleitet, sich etwas ans Bein zu binden, das sie sich an sich nicht leisten kann, weil es doch so viele schöne Zuschüsse gibt, die man doch nicht einfach verfallen lassen kann. Das ist doch Ihre Argumentation zu der Thematik.

Fakt ist, dass wegen einer vergleichweise kleinen Summe, kein Spielraum vorhanden ist, eine überfällige, bereits beschlossene Sanierungsmaßen fristgerecht auszuführen. Sie vertrösten die Schüler halt wieder: Sie können ggf. nach dem Abitur in das schöne neue Theater gehen, damit sie wissen, warum sie in einer Bruchbude lernen mussten.
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(24.06.2019, 18:59)leopold schrieb:  Nein, weil die Zuschüsse des Freistaates für Theater und Schulen aus verschiedenen Töpfen kommt. Hatten wir doch alles schon, Sie wollen schlicht nicht akzeptieren, wie  staatliche Haushalte funktionieren.

Als ob bei den aktuellen Kosten für Augsburg das Ende erreicht ist.... Träumerle...
Und Sie wollen wohl nicht verstehen, dass die Millionen aus Bayern ebenfalls anderswo sinnvoller sind...
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Es geht ja nicht nur um die Schulen, bei denen das Geld fehlt. Sondern auch um Spielplätze, Radwege, Schwimmbäder, Museen, Veranstaltungen usw. usf. Hat eigentlich das römische Museum in Augsburg seine Pforten schon wieder geöffnet? 

Martin
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(24.06.2019, 22:26)Martin schrieb:  Es geht ja ....
Hat eigentlich das römische Museum in Augsburg seine Pforten schon wieder geöffnet? 

Martin

Dafür gibt es z.Zt. ein kleine Notunterbringung im Zeughaus.

Die bis zu 3000 Jahre alten Exponate können kaum beschädigt(er) werden    Clown
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