27.09.2019, 17:40
Dass Herr Marcon Oberbürgermeister von Augsburg wird, glaube ich natürlich auch nicht. Aber er hat mit der "Bürgerhand" immerhin extra eine politische Gruppe initiiert, die ihn in den Stadtrat hieven soll. Wer sich deren Internetseite ansieht, sieht erst einmal nur seinen Kopf und einen aktuellen Überblick über Presseberichte, die seine politischen Ziele zum Thema haben wie: "Bruno Marcon will Parteien überflüssig machen". Dass die "Bürgerhand" eine One-Man-Show ist, ist offensichtlich.
Ärgerlicher sind die aggressiven Angriffe auf den politischen Gegner auf dieser Seite. Hier wird behauptet bzw. der Eindruck erweckt, dass die Politiker der jetzigen Stadtregierung verantwortungslos handeln oder sogar "korrupt" seien und dass dagegen bisher nichts unternommen wurde bzw. nichts unternommen werden kann, was natürlich eine dreiste Lüge ist Das ist, gelinde gesagt, eine Unverschämtheit und damit ist ein übler Ton für den Wahlkampf gesetzt:
Vor diesem Hintergrund halte ich es schon für notwendig, die persönliche Glaubwürdigkeit dieses Herrn etwas zu hinterfragen. Die Angaben zu seinem Lebensweg sind ja eher spärlich. Als Industriearbeiter hat er jedenfalls nicht allzu lange gearbeitet. Es wäre schon interessant, mit was er bis zu seiner plötzlichen Erweckung in den "90er-Jahren" sein Geld verdient hat und in welchen Kreisen er verkehrt hat. Wer über den politischen Gegner so urteilt wie er, sollte selbst eine blütenweiße Weste haben.
Ärgerlicher sind die aggressiven Angriffe auf den politischen Gegner auf dieser Seite. Hier wird behauptet bzw. der Eindruck erweckt, dass die Politiker der jetzigen Stadtregierung verantwortungslos handeln oder sogar "korrupt" seien und dass dagegen bisher nichts unternommen wurde bzw. nichts unternommen werden kann, was natürlich eine dreiste Lüge ist Das ist, gelinde gesagt, eine Unverschämtheit und damit ist ein übler Ton für den Wahlkampf gesetzt:
Zitat:Wir wollen das verantwortungslose Handeln der Stadtregierung stoppen, die Stadt und deren Entwicklung in die Hände der Bürger legen, die Tradition und die vielfältigen Ressourcen unserer Stadt stärken, die Spannungen zwischen Bevölkerungsgruppen abbauen, die Geheimniskrämerei in Politik und Verwaltung beenden, eine direkte Demokratie ermöglichen, die stärkere Beteiligung der Bevölkerung an kommunalen Entscheidungsprozessen durchsetzen, die Entmachtung korrupter Politiker ermöglichen, die Mittelverschwendung reduzieren, eine Politik auch für ärmere, weniger gut vertretene Bürger durchsetzbar machen, die Entscheidungen auf die Ebene der Betroffenen verlagern.
Vor diesem Hintergrund halte ich es schon für notwendig, die persönliche Glaubwürdigkeit dieses Herrn etwas zu hinterfragen. Die Angaben zu seinem Lebensweg sind ja eher spärlich. Als Industriearbeiter hat er jedenfalls nicht allzu lange gearbeitet. Es wäre schon interessant, mit was er bis zu seiner plötzlichen Erweckung in den "90er-Jahren" sein Geld verdient hat und in welchen Kreisen er verkehrt hat. Wer über den politischen Gegner so urteilt wie er, sollte selbst eine blütenweiße Weste haben.
Zitat:1953 in Mannheim geboren lernte er zunächst den Beruf des Maschinenschlossers, arbeitete in der Industrie, unter anderem in einem Stahlwerk, ehe er erst in den 90er-Jahren den Beschluss fasste, sein Abi nachzuholen und Psychologie zu studieren.
Quelle: Augsburg -Journal