14.05.2019, 19:47
(14.05.2019, 19:29)PuK schrieb: Wieso nicht? Gerade das macht doch Demokratie aus, dass sich jeder zur Wahl stellen kann.
Ein Bekannter von mir hat mal in Nürnberg als OB kandidiert. Zu diesem Zweck hat er eigens eine Wählergemeinschaft ("Die Guten") gegründet. Das war in den späten 80ern oder frühen 90ern. Er wusste natürlich, dass er keine Chance hatte, aber er hat dann doch 2,2 oder 2,3 % bekommen. Mit so viel hatte er gar nicht gerechnet. Aber darum ging es ihm auch nicht, sondern primär um den Spaß im Wahlkampf. Er war halt ein extrovertierter Typ, einer von der Sorte Selbstdarsteller. Seine eineinhalbstündige Wahlkampfrede vor dem Rathaus war jedenfalls sehr erheiternd.
Ja - natürlich kann sich jeder zur Wahl stellen. Wegen mir (und der Demokratie).
Ich wollte darauf hinaus ob das Sinn macht. In meinen Augen eigentlich eher weniger.