08.05.2019, 11:49
(08.05.2019, 11:10)Don Cat schrieb: Guter, konstruktiver Beitrag.
Wir müssen weg von dem Denken:
1) Ich kann eh nicht viel bewirken
2) In der Natur gab's schon immer Veränderungen, die übertreiben doch alle
3) Andere machen viel mehr kaputt als ich sollen die doch anfangen
4) Mein leben ist zu kurz, ich genieß es ohne Rücksicht
Mit dem Wegmüssen ist mal was postuliert. Wie konkret soll es denn umgesetzt werden?
Es wird ohne Eingriff von oben oder entsprechende Kontingente nicht funktionieren.
Also ich fliege ja schon seit knapp 20 Jahren nicht mehr. Fleischverzehr stark reduziert immer noch. Kleidung habe ich vieles schon viele Jahre, meine Fjällrävenjacke ist 40 Jahre alt. Darf ich dann meinem Hobby des Wäschetrockners frönen oder muss ich das auch lassen, weil es natürlich auch anders ginge. Soll ich aufs Skifahren verzichten, während Freunde, Bekannte etc. immer noch munter nach Amsterdam fliegen oder nach London oder noch viel schlimmer um die halbe Welt herum?
Natürlich fragt man sich das. Gesagt ist das schnell, dass man davon wegkommen muss. Die, die demnächst eine Kreuzfahrt in der Ostsee machen, sind auch die, die sich für regionale Produkte einsetzen und einen schief anschauen, weil man jetzt Erdbeeren aus Spanien kauft. Wie sie meinen.
Ich meine mich auch zu erinnern, dass Eva Luna schon sehr viel von der Welt gesehen hat. Wie vereinbart sie das mit ihrem ökologischen Gewissen? Bitte nicht als persönlichen Angriff verstehen. Kann sie künftig gut drauf verzichten, sie war ja schon überall. Oder sagt sie sich, sie wählt dafür die entsprechende Partei, die das irgendwann mal abschaffen wird.
Ich bin bereit mitzumachen, wenn alle mitmachen. Wenn es dabei gerecht zugeht - zumindest innerhalb unseres Landes/Europa. Ich habe nicht vor wieder erfolglos Vorbild zu sein.