08.05.2019, 11:10
(08.05.2019, 07:53)leopold schrieb: Sophie, es geht doch nicht darum, dass nun jeder sofort sein Leben grundlegend verändert und zum Ökoheiligen wird. Es geht darum, dass die Leute informiert und für die Probleme sensibilisiert werden, dann kann jeder selbst entscheiden, ob er etwas tun will oder ob ihm die Zukunft unserer Umwelt und Lebensbedingungen egal ist. Man kann zum Beispiel auf‘s Fliegen verzichten oder zumindest weniger fliegen, man kann auf überflüssige Autofahrten verzichten, in der Freizeit wandern und Rad fahren statt mit dem Auto oder Motorrad herumzufahren, man kann weniger oder gar kein Fleisch essen, man kann weniger Meeresfisch verzehren, man kann auf billige Wegwerfkleidung verzichten und dafür Höherwertiges länger tragen, man kann Plastikmüll vermeiden, Müll ordentlich trennen, man kann seinen Garten oder Balkon für Insekten und Vögel attraktiv gestalten, statt pflegeleichte Stein- oder Betonwüsten zu schaffen, man kann Nistkästen aufhängen (bei uns sind gestern die Meisen ausgeflogen ) und man kann letztendlich Parteien unterstützen und wählen, die Rahmenbedingungen für Verkehr, Wirtschaft und Landwirtschaft schaffen, um den Klimawandel einzudämmen und das Artensterben aufzuhalten. All das ist möglich und natürlich noch viel mehr. Und wenn jemand bisher nichts davon getan hat und nun nur etwas tut, dann ist die Lage schon etwas besser als vorher.
Guter, konstruktiver Beitrag.
Wir müssen weg von dem Denken:
1) Ich kann eh nicht viel bewirken
2) In der Natur gab's schon immer Veränderungen, die übertreiben doch alle
3) Andere machen viel mehr kaputt als ich sollen die doch anfangen
4) Mein leben ist zu kurz, ich genieß es ohne Rücksicht