07.05.2019, 18:54
(07.05.2019, 18:20)Sophie schrieb: Das ist doch nicht so ungewöhnlich. Nur große Übersichtsbehalter und Moralisten wie Sie halten das anders. Gemessen an dem Untergangsszenario des Club of Rome ist verhältnismäßig wenig passiert, ja. Selbst das Öl ist noch nicht alle.
Wer genau legt eigentlich fest, wieviele Vögel und Insekten der Normalstand ist.
Im Übrigen hätte ich gerne, dass Zecken aussterben.
Meinetwegen könnten auch die Stechmücken um weitere 75% "schwinden", der Buchsbaumzünsler gar um 100.
Ja, wie das die Wissenschaftler messen, würde mich auch interessieren.
So frisch von der der Leber weg über'n Daumen gepeilt und mit viel grüner Fantasie und unbedingtem destruktiven Willen, wie bei den 13.600 vorzeitigen Todesfällen durch Luftverschmutzung pro Jahr in Deutschland., das sind 17 pro 100.000. Was bedeutet:
Zitat:Diese Sterberate liege dreimal so hoch wie im globalen Durchschnitt und knapp 50 Prozent über dem Durchschnitt aller EU-Länder. Besonders schlimm sei es demnach in Stuttgart: 78 Prozent der "frühzeitigen Todesfälle" seien auf die Emissionen von Diesel-Pkw, Bussen und Lkw zurückzuführen. Überspitzt gesagt: Deutschland ist die größte Schadstoff-Hölle auf dem Globus, chinesische Metropolen sind dagegen Luftkurorte.Quelle: FOCUS
Veröffentlicht wurde diese Horrorstudie vom Umwelt-Lobbyverband ICCT, der wahrscheinlich und trotzdem mit öffentlichen Geldern bezuschusst und gefördert wird.
Es wird Zeit, dass solche Organisationen mal näher unter die Lupe genommen werden, denn ...
Zitat:Eine entsprechende Studie des Umweltbundesamtes (UBA) etwa, die in ganz ähnlicher Weise wie das ICCT solche Zahlen kombinierte, wurde jüngst von Mathematikern geradezu zerpflückt. "Wir müssen klar sagen, dass wir so etwas wie vorzeitige Todesfälle gar nicht bestimmen können", sagte der Epidemiologe und Mathematiker Peter Morfeld von der Ruhr-Universität Bochum dem ARD-Magazin "Plusminus"(…)
Meriten hat sich das ICCT unter anderem durch die Aufdeckung des Abgasskandal bei VW verdient.(…)
Die so aufgebaute Reputation kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass zusammengewürfelte Studien wie die aktuelle offenbar dem Druck geschuldet sind, endlich "Ergebnisse" zu liefern – und das bedeutet: politischen Druck aufbauen für eine neue Grenzwert-Runde ...