07.05.2019, 13:56
(07.05.2019, 13:32)Sophie schrieb: ...
Konsumorientierte Jugendliche? Die Kinder meiner Freunde sind inzwischen so Mitte Zwanzig. Fliegen gehört bei denen zum Lifestyle. Vietnam, Philippinen, Island, Amerika, Dubai... Ich nehme an, wenn die Gefahr droht, dass das eingeschränkt wird, werden sie noch schnell alles abklappern, was sie meinen gesehen haben zu müssen. Bzgl. Autos sind sie vllt. eher nicht mehr so sehr auf ein eigenes versessen, vor allem wenn sie in der Innenstadt wohnen und arbeiten. Carsharing wird da sicher besser angenommen als von Senioren. Mode, Klamotten? Kann ich nicht beurteilen. Dachte Shoppen sei ein Haupthobby.
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Es bleiben ja schließlich noch 7 Mio Arten übrig, wenn 1 Mio ausstirbt. So ganz wenig ist das nicht.
Stimmt, die Urlaube ließ ich außer acht. Bei der Clique unseres Großen ist 1x Barcelona im Jahr Standard.
Das andere Verhalten ist tatsächlich wenig hedonistisch, vielleicht liegt es auch daran, dass viele Geografie- und Pädagogikstudis drunter sind.
Das meiste wird "geshared" ist auch cool.
Der Satz "wir zerstören unseren Lebensraum" ist ja nur halbrichtig. Es ist ja eben nicht nur unserer. Mit welchem Recht betreiben wir so nen Raubbau und vergrößern permanent unseren Ökologischen Fußabdruck? Wir tun so, als würde uns die Erde gehören, das will nicht in meinen Kopf. Der Mensch ist zu nichts "gut", was das Ökosystem Erde anbelangt, keiner "braucht" uns. Ich bin tatsächlich immer näher bei denen, die aus dieser Sicht heraus keine Kinder mehr bekommen wollen.
Bitte nicht nur die Quantität der verschwindenden Arten beachten.