09.04.2019, 13:48
(09.04.2019, 11:00)Sophie schrieb: Also er muss doch als Politiker zu dieser Frage eine Meinung vertreten, oder? Und wenn er der Meinung ist, dass das was in Berlin gefordert wird zu weit geht(er das ggf. auch nicht vom Grundgesetz gedeckt sieht) er sich aber eine verfassungskonforme Enteignung vorstellen könnte, dann macht er sich damit nicht wichtig und bräst auch keine Banalitäten. Wenn man zu diesem Schluss kommt, dann ist man übellaunig.
Ich kann es so gar nicht leiden, wenn man Menschen Politiker in Schubladen ablegt und dann nur noch nach dem auf dieser stehendem Etikett bewertet und überhaupt nicht mehr prüft, was dieser tatsächlich sagt, bezweckt in einem konkreten Fall tut oder nicht tut.
Man vernichtendsten trifft man seine Feinde durch Lächerlichmachen.
Zwar kein Feind, aber ich mag ihn nicht (besonders) und übellaunig deswegen, weil er voreilig und in der Sache nicht breit und tief genug die rechtlichen Voraussetzungen für Enteignungen darlegt. In meinen Augen ist er halt ein Teddybär, der brummt, wenn man ihn gautscht. Das mag er und sonnt sich an seinem Brummen. SZ-Kister hat das mit
Robert Habeck, aktueller Pandabär der deutschen Politik, weiß tatsächlich, wie man populär bleibt
eleganter und treffender transportiert.
Freitags, zweiwöchentlich, ist im Thomas Fischer drin wie du weißt, zwar eher strafrechtlich unterwegs und dabei oft den Ruf nach härteren Strafen relativierend, weil die bestehende Gesetzeslage durchaus ausreicht und Verschärfungen weder nötig wären noch etwas brächten, aber bei seinen Touren blickt er oft auch seitwärts des Wegs. So wäre es nicht verwunderlich, wenn er auch dieses Thema mehr oder weniger heftig streift; Enteignungen sind bestimmt nahe am Strafrecht gebaut.