(06.04.2019, 10:35)Klartexter schrieb: Das mit dem Ärgernis sehe ich auch so, Martin. Aber in Zeiten von World Wide Web nutzt Ihr Vorschlag nicht, denn dann bestellt man sich die Dosen eben in Österreich oder Polen. Abgesehen davon dürfte ich keinen dieser "Künstler" in Aktion erwischen, der würde anschließend ziemlich bunt aussehen. Auch die Justiz sollte da wesentlich härtere Strafen verhängen, die jetzigen Strafen halten niemand von der Beschädigung fremden Eigentums ab.
Die Strafen halten ja selten Täter von Taten ab. Weil ja alle damit rechnen, nicht erwischt zu werden. Wenn die Sprayer geschnappt und überführt werden, ist der Schadensersatz, den sie zu leisten hätten, wenn sie denn über entsprechend Kohle verfügten, schon meist ganz ordentlich. Das müsste als Abschreckung im Grunde genügen. Tut es aber auch nicht. Soll man sie ins Gefängnis stecken? Schon beim ersten Mal?
Der Ansatz, sie mühselig ihre eigenen Verwüstungen wieder beseitigen zu lassen, ist m.E. nicht schlecht. Da wird dann ganz schön geklagt - das dürfte schon Wirkung zeigen.
Man muss sie also erwischen. Videoüberwachung? Zumindest an schon betroffenen Objekten? Ggf. mit entsprechenden Hinweis? Ich recherchier jetzt nicht, ob das zulässig ist, wenn nicht ich würde es aber für nötig halten, dass es zulässig wird. Wer eine mit Graffiti verunstaltete Wand frisch herrichten lässt, darf diese mit einer Kamera (möglichst gleich mit Anbindund an die Polizeizentrale) überwachen lassen. Gut, natürlich können sich die Täter maskieren, aber ich denke, es hätte schon eine gewisse abschreckende Wirkung.
Wie ein Verkehrsschild unter dem Radarkontrolle steht, völlig unabhängig, ob tatsächlich eine durchgeführt wird.