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EU: Urheberrecht, "Artikel 13"
#71

(27.03.2019, 11:45)Serge schrieb:  Irgendwie passt das nicht zusammen. 
"Die Leute" gehen nicht mehr aus dem Haus, weil sich ihr Leben vorwiegend im Internet abspielt und
Sie richten sich mit Sonos ein, zahlen ein wenig für Spotify und kaufen sich mit Sicherheit niemals mehr eine DVD (noch eine CD, nehme ich an).
Finden Sie Ihren Weg jetzt so gut und vorbildlich? 
Sie eignen sich für einen Spottpreis pro Monat jede nur erdenkbare Menge geistigen Eigentums vieler Künstler an? 

Ich mache das nicht - aus Prinzip, weil ich der Meinung bin, dass ich die Künstler, deren Musik mir gefällt, durch den Kauf einer CD unterstützen will.
Und außerdem schätze ich haptisch-multisensorische Musikerlebnis (anfassen, anschauen, anhören). Leider ist die durch die Verdrängung der LP durch die CD nicht wenig von diesem Reiz verloren gegangen (z.B. das Knistern und leise Knacken), aber es ist mir deutlich lieber als irgendwelche Streamingdienste. 
Wegen dieses haptischen Erlebens geht es mir mit dem Buch ebenso. Einen eBook-Reader hab ich nämlich auch nicht, werde aber mal einen geliehenen im Urlaub ausprobieren. Und nur dafür.

Ich meinte natürlich CD, nicht DVD. Letztere kauf ich nämlich schon regelmäßig, da ich auf Sky, Netflix, etc. lieber verzichte. Und nein, ich halte das nicht für "vorbildlich", ich mache das halt so, weil es komfortabel und bequem ist. Und wenn ich das schon so mache, obwohl ich sonst eher noch die konservativen Vertriebswege bevorzuge, gehe ich davon aus, dass dies die Jüngeren erst recht so oder so ähnlich machen.
In unserer Lokalzeitung steht heute zum Thema ein treffender Satz: "...geht es allein darum, Plattformen, die wissentlich mit fremden Inhalten Geld verdienen, zu einer fairen Bezahlung zu zwingen." Dem ist nichts hinzuzufügen.
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#72

(27.03.2019, 13:25)leopold schrieb:  Ich meinte natürlich CD, nicht DVD. Letztere kauf ich nämlich schon regelmäßig, da ich auf Sky, Netflix, etc. lieber verzichte. Und nein, ich halte das nicht für "vorbildlich", ich mache das halt so, weil es komfortabel und bequem ist. Und wenn ich das schon so mache, obwohl ich sonst eher noch die konservativen Vertriebswege bevorzuge, gehe ich davon aus, dass dies die Jüngeren erst recht so oder so ähnlich machen.
In unserer Lokalzeitung steht heute zum Thema ein treffender Satz: "...geht es allein darum, Plattformen, die wissentlich mit fremden Inhalten Geld verdienen, zu einer fairen Bezahlung zu zwingen." Dem ist nichts hinzuzufügen.

Stimmt. Die wenigsten Menschen unter 30 besitzen noch so etwas wie einen "CD-Player". Das kann man bewerten wie man möchte.
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#73

(27.03.2019, 13:40)Don Cat schrieb:  Stimmt. Die wenigsten Menschen unter 30 besitzen noch so etwas wie einen "CD-Player". Das kann man bewerten wie man möchte.

Es ist ja noch schlimmer: Ich habe auch keinen mehr und wir haben deswegen vor fünf Jahren Unmengen CDs auf eine doppelt gesicherte Festplatte gespeichert. Wir hören diese Inhalte aber kaum noch, weil die überall angebotenen Playlisten und die Spartenradiosender allzu verführerisch sind. Gerade läuft zum Beispiel "Cinemix", ein Webradiosender ohne Werbung mit ständig wechselnder Filmmusik.
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#74

(27.03.2019, 13:25)leopold schrieb:  Ich meinte natürlich CD, nicht DVD. Letztere kauf ich nämlich schon regelmäßig, da ich auf Sky, Netflix, etc. lieber verzichte. Und nein, ich halte das nicht für "vorbildlich", ich mache das halt so, weil es komfortabel und bequem ist. Und wenn ich das schon so mache, obwohl ich sonst eher noch die konservativen Vertriebswege bevorzuge, gehe ich davon aus, dass dies die Jüngeren erst recht so oder so ähnlich machen.
In unserer Lokalzeitung steht heute zum Thema ein treffender Satz: "...geht es allein darum, Plattformen, die wissentlich mit fremden Inhalten Geld verdienen, zu einer fairen Bezahlung zu zwingen." Dem ist nichts hinzuzufügen.

Naja, letztlich bekommen Sie eine gigantische Musikauswahl für'n Apfel und ein Ei. Was bekommen die Künstler davon?
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#75

(27.03.2019, 15:28)Serge schrieb:  Naja, letztlich bekommen Sie eine gigantische Musikauswahl für'n Apfel und ein Ei. Was bekommen die Künstler davon?

Keine Ahnung wie sich diese Sender finanzieren. Das ist aber nicht mein Problem und sicher auch kein Urheberrechtsproblem, da dies ja nicht verdeckt stattfindet. Für Spotify zahle ich jeden Monat.

PS: Habe gerade "Cinemix" gegoogelt. Wenn man das unter radio.de aufruft, kommt gleich Werbung. Wer also mit dem Handy diese Musik hört, wird mit Werbung zugemüllt. So kommt vermutlich die Kohle rein und davon werden die GEMA-Gebühren bezahlt.
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#76

(27.03.2019, 15:28)Serge schrieb:  Naja, letztlich bekommen Sie eine gigantische Musikauswahl für'n Apfel und ein Ei. Was bekommen die Künstler davon?

Hier hat eine Musikerin ihre Einnahmen öffentlich gemacht.

Musikerin zeigt: So viel Geld zahlen Streaming-Dienste wie Spotify und Co. 
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#77

(27.03.2019, 15:53)Bogdan schrieb:  Hier hat eine Musikerin ihre Einnahmen öffentlich gemacht.

Musikerin zeigt: So viel Geld zahlen Streaming-Dienste wie Spotify und Co. 

Daraus:

>>Darin wird das tatsächliche Problem der Musik-Industrie angesprochen: die Plattenfirmen. An diese treten die Streaming-Dienste mehr als 70 Prozent ihrer Einnahmen ab. (Das könnte ein Grund dafür sein, warum Spotify trotz massivem Wachstum weiterhin Verluste schreibt.)

Die Plattenfirmen jedoch beteiligen die Künstler in nicht ausreichendem Maße an den generierten Einnahmen. Es ist also falsch, die Schuld ausschließlich bei Spotify und Co. zu suchen.
<<
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#78

Und hier
hier  
hat Martin Sonneborn von der Partei eine grafisch sehr schön aufbereitete Liste, wer von den deutschen EU-Abgeordneten das Internet, wie wir es kennen, kaputtgemacht hat bzw. dabei mitgeholfen hat. Wohlgemerkt für ein deutsches Anliegen hauptsächlich des Axel-Springer-Verlags. Auffallend ist dabei, dass sie das über die EU deichseln mussten, denn bei den deutschen Abgeordneten hätte es keine Mehrheit dafür gegeben, wenn man das mal durchzählt. 

Damit übrigens kein falscher Eindruck entsteht: Es sieht zwar so aus, als sei die SPD dagegen gewesen. Aber die Barley hat schon angekündigt, die Richtlinie im Ministerrat durchwinken zu wollen. Das nennt sich dann "Demokratie".

Eine weitere Liste mit allen EU-Abgeordneten hat Julia Reda von der Piratenpartei. Da ist aber schwer durchzublicken, weil nicht die einzelnen Parteizugehörigkeiten genannt werden, sondern nur die Sammelorganisationen.  

Copyright in the Digital Single Market: European Parliament Vote 

Lacher am Rande: Der SPD sind beim Abstimmen leider versehentlich die Finger verrutscht.

Der SPD sind beim Abstimmen leider versehentlich die Finger verrutscht.  

Den schwedischen Sozialdemokraten auch.  

"Mausrutscher" nennen sie selbst das hämisch. Aber nur, wenn es jemand anderem passiert. Wenn man selbst so doof ist, dass man zwei Knöpfe nicht auseinanderhalten kann, ist das ein bedauerliches Versehen.
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#79

Hintergrundwissen:


Zitat: Deutschland dürfte wieder zustimmen

Als möglicher Termin für das neue Votum der Mitgliedstaaten gilt der 9. April. Gegner der Reform erhoffen sich, dass Deutschland seine Zustimmung diesmal verweigert. SPD-Europapolitiker Tiemo Wölken etwa rief die Bundesregierung dazu auf, dem Vorhaben nicht erneut zuzustimmen. Zur Begründung verwies Wölken auf den Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD. Dieser lehnt sogenannte Uploadfilter eindeutig ab.

Quelle 

und

Zitat:Falls die EU-Staaten den Reformplänen erneut zustimmen, hätten sie zwei Jahre - also bis 2021 - Zeit, die neuen Regeln in nationales Recht umzusetzen. Die Urheberrechtsreform ist aber - anders als etwa die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)  - eine Richtlinie, konkret die "Richtlinie über das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt". Anders als bei einer Verordnung, die alle EU-Länder in vollem Umgang umsetzen müssen, ist bei einer Richtlinie Aufgabe der Länder, eigene Vorschriften zu erlassen, die zur Richtlinie passen. Am Ende könnte die Reform in verschiedenen Ländern deshalb unterschiedliche Auswirkungen haben.
Quelle 

Aha
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#80

(27.03.2019, 16:47)PuK schrieb:  Und hier
hier  
hat Martin Sonneborn von der Partei eine grafisch sehr schön aufbereitete Liste, wer von den deutschen EU-Abgeordneten das Internet, wie wir es kennen, kaputtgemacht hat bzw. dabei mitgeholfen hat.

Warum plapperst Du immer wieder den Quatsch vom kaputten Internet? Da ist gar nichts kaputt, im Gegenteil! Jetzt hat man endlich eine Grundlage geschaffen, um Rechtsverstöße in Zukunft zu unterbinden. Es dürfte für die Konzerne wie Google auch kein Problem darstellen, eine Software zu entwickeln, deren Algorithmus erkennt, ob es sich bei dem hochzuladenden File gegebenenfalls um eine Urheberrechtsverletzung handeln kann. DIe Frage ist eben nur, ob das Konzerne wollen. Ich habe erst gestern ein Video angesehen, welches sich mit den Praktiken von Amazon auseinander setzt: Amazon außer Kontrolle?  Da läuft das selbe Spiel wie bei YouTube, man streicht die Gewinne ein, und es interessiert die Leute einen Dreck, ob die angebotenen Artikel Plagiate sind oder gar die Gesundheit schädigen können.

PS: Sophie, das Video wurde von der ARD auf YouTube eingestellt, die haben das Urheberrecht an der Doku, und somit ist der Link darauf auch legal.
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