05.03.2019, 10:06
(04.03.2019, 19:05)leopold schrieb: Die Konsumenten sollte nicht so naiv sein zu glauben, dass sie auf Dauer von Firmen wie Amazon etwas "geschenkt" bekommen. Die Rechnung wird uns allen schneller präsentiert werden, als es uns lieb ist. Aber Bequemlichkeit und kurzfristiger Eigennutz sind bei den meisten zu beherrschend, als das sie bereit wären, sich mit den Schattenseiten dieser Art des Konsumierens auseinanderzusetzen:
Zitat:Zitat:Auch für den Konsumenten gibt es laut Bröckers Nachteile, wie etwa die massive Kundendatensammlung, die den meisten nicht bewusst sei. Zudem vermeide Amazon ganz gezielt Steuerzahlungen, und die Arbeitsbedingungen im Konzern seien schlecht. Das alles würden wir ausblenden, wenn wir vor unserem Computer sitzen und ein Sonderangebot anklicken. Bröckers glaubt, dass mit den zahlreichen Angeboten beim Kunden auch eine Überforderung eintritt.
(...)
Wenn Konzerne wie Amazon das weltweite Kaufverhalten immer mehr beherrschen, dann befürchtet der Autor, dass ein "totalitärer Überwachungskonsum" Wirklichkeit wird, bei dem im Netz auf Schritt und Tritt unsere individuellen Daten gesammelt werden. Deswegen sollten Konsumenten ihre Haltung zum Onlinehandel überdenken und ihr Bewusstsein schärfen, plädiert Bröckers.
Wie Amazon unser Konsumverhalten beherrscht
1.) und so sehen die Mitarbeiter von Amazon selbst ihre Arbeitsbedingungen
Studie So arbeitet es sich wirklich bei Amazon
2.) Das Märchen von der totalen Kundenüberwachung wird gern erzählt. Da werden wieder Gespenster an die Wand gemalt. Ein Gespenst ist darin zu erkennen, dass man nicht einmal den Versuch unternimmt, was genau man unter totaler Kundenüberwachung versteht. Okay, das wäre doof. Dann könnte der Leser ja vergleichen, ob es für ihn zu trifft. Jeder Kunde entscheidet doch selbst über sein Kaufverhalten. Kunden die dies nicht können, brauchen auch kein Amazon um überwacht zu werden. Auch kauft man als Kunde nur einen Teil seines Gesamteinkaufes bei Amazon. Es kann also gar nicht zur totalen Kundenüberwachung kommen.
3.) Das Amazon keine oder wenig Steuer zahlt, könnte die EU ganz ganz schnell ändern. Das Problem liegt bei der EU, das Google, Amazon usw. in der EU die Steuerschlupflöcher nutzen, wenn sie da sind, ist normal.
[url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/studie-so-bewerten-mitarbeiter-den-arbeitgeber-amazon-15726368.html][/url]