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Klimaschutz-Demos: Werden Schüler von Linksextremisten beeinflusst?
#1

Zitat:Lassen sich Schüler-Demos für den Klimaschutz von politischen Organisationen instrumentalisieren? Wir haben den Whatsapp-Chat der „Fridays for Future“-Landesgruppe analysiert.

[...] Er verlinkt ein Google-Docs-Dokument namens „Inhaltliche Vorbereitung FFF“ (steht unten zum Download bereit) und teilt den übrigen Gruppenmitgliedern mit: „Auf dieser A4-Seite bekommt ihr einmal in Kurzform erklärt, worum es uns geht.“

Wen er genau mit „uns“ meint, bleibt er schuldig - dass es sich dabei aber nur um andere Schüler und junge Menschen von „Fridays for Future“ handelt, scheint durch einen Blick auf das Dokument bezweifelt werden zu können. Denn das Pamphlet verweist bei sämtlichen Inhalten auf nur eine Quelle: die Webseite von „Ende Gelände“.

Quelle: https://www.swp.de/suedwesten/_fridays-f...62408.html 

Lesenswerte Analyse, wie die Schülerdemos von Linksextremen unterwandert werden.

Martin
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#2

Demo am Nachmittag: Schüler wollen nicht mehr als Schwänzer gelten 

Auch ein lesenswerter Artikel, Martin. Und wohl etwas näher an der Realität. Im Kommentar der Printausgabe heißt es, dass den Schülern in den sozialen Medien vorgeworfen wurde, ihnen ginge es eher um das Schwänzen als um das Klima. Das ist nun schon mal widerlegt, und ich frage mich in dem Zusammenhang nur eines: Warnstreiks finden ja auch während der regulären Arbeitszeit statt. Warum fordert eigentlich niemand wie bei den Schülern, dass man diese Demos in der Freizeit macht?
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#3

(22.02.2019, 09:18)Martin schrieb:  Lesenswerte Analyse, wie die Schülerdemos von Linksextremen unterwandert werden.

Martin

Ich hab Sie wirklich lange für einen zwar streitbaren aber sehr realistischen Menschen gehalten.
Driften Sie in Verschwöhrungstheorien ab?

Das sind junge, mündige Menschen, denen Ihre Umwelt, in der sie leben müssen, wichtiger als das ganze Technik-Gedöns ist.
Unsere ganze Welt ist von Lobbyisten beeinflusst, das nennt man aber nicht gleich unterwandert.
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#4

Dass bei den Klimaschutz-Demos eher linke Gruppierungen mitlaufen als die Junge Alternative,  ist wohl nicht ganz so überraschend. Die Konservativen und Rechten beunruhigt wohl eher, dass das Thema nun aus der linken und grünen Ecke herauskommt und zu einer breiten Jugendbewegung wird.
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#5

(22.02.2019, 12:27)Don Cat schrieb:  Ich hab Sie wirklich lange für einen zwar streitbaren aber sehr realistischen Menschen gehalten.
Driften Sie in Verschwöhrungstheorien ab?

Das sind junge, mündige Menschen, denen Ihre Umwelt, in der sie leben müssen, wichtiger als das ganze Technik-Gedöns ist.
Unsere ganze Welt ist von Lobbyisten beeinflusst, das nennt man aber nicht gleich unterwandert.

Naja, 12- bis 16-jährige kann man wohl nicht generell oder überwiegend als "mündig" bezeichnen. Egal welcher Schulart.
Das Engagement für die Umwelt ist natürlich zu begrüßen, vermischt sich aber gerade bei Schülern mit anderen Motiven wie dem Wunsch, einer coolen und in den Medien gefeierten Gruppe anzugehören (bis hin zum Gruppenzwang in der Klasse), der ganz banalen Freude am Unterrichtsausfall und am öffentlichen lautstarken Remmidemmi.
Und natürlich versuchen politisch motivierte Gruppen von ganz rechts bis ganz links - je nach Anlass der Demo - Einfluss auf diese Altersgruppe zu gewinnen. In diesem Falle auch linke autonome Gruppierungen und natürlich die Grünen und die ihnen nahestehenden Organisationen, ideell und materiell.
Das hat nichts mit Verschwörungstheorien* zu tun
Was ich nicht gut finde ist - wie heute in der AA zu lesen war -, dass sich nun nicht nur Lehrer, sondern auch Direktoren den Demos anschließen. Warum lässt man den Schülern nicht, was sie selbst organisiert haben? 
Also jetzt eine Art Schulveranstaltung, um den Unterrichtsausfall, sprich unerlaubtes Fernbleiben vom Unterricht, zu legitimieren?
Ich fände es besser, die teilnehmenden Schüler würden erfahren und damit lernen, dass es durchaus mit Nachteilen verbunden sein kann, sich für eine Sache zu engagieren.
Es sollten nicht gleich wieder Helikopter-Lehrer und -Direktoren die Sache richten wollen.
________________

*Diesen Vorwurf sehe ich übrigens auf einer Stufe mit dem inflationären Populismus-Vorwurf. Fast genauso häufig und ebenso hilflos.
Bei weitem nicht alles, was nicht in den gesellschaftlich korrekten Meinungskorridor passt, ist populistisch oder Verschwörungstheorie.
Wenn man sich das Argumentieren sparen will, weil nicht so einfach oder gar schwierig, dann greift man mal schnell dazu.
Das kommt gut an, viele brüllen mit, das ist sehr populär, äh populistisch ...
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#6

(22.02.2019, 13:14)Serge schrieb:  ... Warum lässt man den Schülern nicht, was sie selbst organisiert haben? 
Also jetzt eine Art Schulveranstaltung, um den Unterrichtsausfall, sprich unerlaubtes Fernbleiben vom Unterricht, zu legitimieren?
Ich fände es besser, die teilnehmenden Schüler würden erfahren und damit lernen, dass es durchaus mit Nachteilen verbunden sein kann, sich für eine Sache zu engagieren.
Es sollten nicht gleich wieder Helikopter-Lehrer und -Direktoren die Sache richten wollen.
________________
Find ich auch!

Vermutlich einerseits. Andererseits wollen die Schulen vielleicht auch auf den Zug der guten Sache mit aufspringen, bevor wieder jemand schreit: "warum unterstützt die Schule unsere Kinder nicht?" Zwinker
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#7

(22.02.2019, 13:33)Don Cat schrieb:  Find ich auch!

Vermutlich einerseits. Andererseits wollen die Schulen vielleicht auch auf den Zug der guten Sache mit aufspringen, bevor wieder jemand schreit: "warum unterstützt die Schule unsere Kinder nicht?" Zwinker

Ist der Wunsch der Eltern die vordringliche Aufgabe, die eine Schule zu erfüllen hat?
Oder überhaupt eine Aufgabe?
Ziel einer Schule sollte neben der selbstverständlichen Bildungspflicht die Erziehung der Schüler zu mündigen und kritischen Bürgern sein, jenseits irgendwelcher Parteiinteressen. Um Letzteres erfüllt zu bekommen, sollten die Eltern ihre Kinder in die Jugendorganisationen der jeweiligen Parteien schicken.
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#8

Zitat:Schulen verschieben Freitagsunterricht auf Samstag, damit Schüler demonstrieren können

Berlin (dpo) - Freitagsdemos von Schülern für mehr Klimaschutz erfreuen sich auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Nun reagieren die Schulen mit der Verschiebung des Freitagsunterrichts auf Samstag, damit Schüler künftig freitags demonstrieren können, ohne die Schulpflicht zu verletzen.

Quelle: https://www.der-postillon.com/2019/02/fr...uture.html 

Wieder mal Punktlandung.

Martin
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#9

(22.02.2019, 12:12)Klartexter schrieb:  
(...) und ich frage mich in dem Zusammenhang nur eines: Warnstreiks finden ja auch während der regulären Arbeitszeit statt. Warum fordert eigentlich niemand wie bei den Schülern, dass man diese Demos in der Freizeit macht?

Vielleicht, weil es sich um eine "Arbeitskampf"-Maßnahme handelt? Es geht dabei doch darum, dass die gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmer den Arbeitgebern anschaulich zeigen, dass sie ihnen wehtun können, wenn sie einen richtigen Streik durchführen. 

Da stehen sich also wie in einem Krieg zwei Fronten gegenüber, zwischen denen ein Konflikt um die Höhe der Bezahlung, die Arbeitsbedingungen oder beides herrscht. Der Arbeitgeber ist also durchaus der richtige Adressat für einen Warnstreik. Und es liegt nun mal im Wesen eines Streiks, auch eines Warnstreiks, dass der Streikende nicht arbeitet, wenn er es eigentlich müsste. Ein Streik am freien Tag würde den Arbeitgeber nicht nur nicht interessieren, weil die Arbeitnehmer da ja sowieso nicht zur Arbeit kommen würden, es wäre auch gar kein Streik.

Und u.a. deshalb sind ja auch Generalstreiks bei uns verboten, weil diese eben nicht das Arbeitgeber-/Arbeitnehmerverhältnis betreffen, sondern aus anderen Gründen ausgerufen werden, die die Arbeitsbedingungen nicht oder allenfalls indirekt betreffen. (Ob das im Ergebnis gut ist, dass in Deutschland nicht generalgestreikt werden darf, steht wieder auf einem anderen Blatt. So ein Generalstreik ist jedenfalls ein sehr effektives Mittel, um den Regierenden Feuer unterm hintern zu machen. Denn in einem Land, in dem gar nichts mehr geht, gibt es auch nicht mehr allzuviel zu regieren.) 

Die Schüler protestieren aber nicht gegen die Schule oder die Schulpflicht, dann wäre ein Wegbleiben vom Unterricht u.U. diskutabel, sondern ihr Anliegen ist ein schulfremdes. Für schulfremde Angelegenheiten gibt es eine ziemlich großzügig bemessene Freizeit (soweit es sich nicht um Ganztagsschulen handelt, die Nachmittage und natürlich die Wochenenden). Der private Klavierunterricht oder das Fußballtraining finden ja auch am Nachmittag statt.

Die Schüler haben natürlich auch insofern Glück, als sie sich ein Thema ausgesucht haben, zu dem es derzeit nur eine politisch korrekte Meinung geben kann und zudem noch auf der "richtigen" Seite stehen. Ginge es um etwas anderes (fast egal, worum), würden die Reaktionen und Konsequenzen vermutlich weitaus schärfer ausfallen.
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#10

(23.02.2019, 12:21)PuK schrieb:  Vielleicht, weil es sich um eine "Arbeitskampf"-Maßnahme handelt? Es geht dabei doch darum, dass die gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmer den Arbeitgebern anschaulich zeigen, dass sie ihnen wehtun können, wenn sie einen richtigen Streik durchführen. 

Da stehen sich also wie in einem Krieg zwei Fronten gegenüber, zwischen denen ein Konflikt um die Höhe der Bezahlung, die Arbeitsbedingungen oder beides herrscht. Der Arbeitgeber ist also durchaus der richtige Adressat für einen Warnstreik. Und es liegt nun mal im Wesen eines Streiks, auch eines Warnstreiks, dass der Streikende nicht arbeitet, wenn er es eigentlich müsste. Ein Streik am freien Tag würde den Arbeitgeber nicht nur nicht interessieren, weil die Arbeitnehmer da ja sowieso nicht zur Arbeit kommen würden, es wäre auch gar kein Streik.

Und u.a. deshalb sind ja auch Generalstreiks bei uns verboten, weil diese eben nicht das Arbeitgeber-/Arbeitnehmerverhältnis betreffen, sondern aus anderen Gründen ausgerufen werden, die die Arbeitsbedingungen nicht oder allenfalls indirekt betreffen. (Ob das im Ergebnis gut ist, dass in Deutschland nicht generalgestreikt werden darf, steht wieder auf einem anderen Blatt. So ein Generalstreik ist jedenfalls ein sehr effektives Mittel, um den Regierenden Feuer unterm hintern zu machen. Denn in einem Land, in dem gar nichts mehr geht, gibt es auch nicht mehr allzuviel zu regieren.) 

Die Schüler protestieren aber nicht gegen die Schule oder die Schulpflicht, dann wäre ein Wegbleiben vom Unterricht u.U. diskutabel, sondern ihr Anliegen ist ein schulfremdes. Für schulfremde Angelegenheiten gibt es eine ziemlich großzügig bemessene Freizeit (soweit es sich nicht um Ganztagsschulen handelt, die Nachmittage und natürlich die Wochenenden). Der private Klavierunterricht oder das Fußballtraining finden ja auch am Nachmittag statt.

Die Schüler haben natürlich auch insofern Glück, als sie sich ein Thema ausgesucht haben, zu dem es derzeit nur eine politisch korrekte Meinung geben kann und zudem noch auf der "richtigen" Seite stehen. Ginge es um etwas anderes (fast egal, worum), würden die Reaktionen und Konsequenzen vermutlich weitaus schärfer ausfallen.

Ach so, weil die Jugend von heute morgen nicht in einer vergifteten Welt leben will, ist das Thema Schulfremd? Der Arbeiter will mehr Geld - rein theoretisch könnte er sich ja auch einen Arbeitgeber suchen, der ihm mehr zahlt. Niemand ist gezwungen, in einer Firma zu bleiben, aber für die Jugend gibt es nun mal keine andere Welt. Warum braucht es denn Warnstreiks, wenn die Vertragspartner gerade beim aushandeln neuer Tarifverträge sind? Mit diesen trifft man in den seltensten Fällen den Arbeitgeber, darunter leiden müssen aber oft große Teile der Bevölkerung. Siehe ÖPNV oder Müllabfuhr, wobei sich die Müllmänner ins eigene Fleisch schneiden, weil sie nach dem Streik trotzdem den Müll entsorgen müssen.

Es hat auch nichts mit politisch korrekt zu tun, wenn man einen Klimawandel einfordert. Denn es gibt genügend wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Folgen der Klimaverschmutzung, selbst wenn es die nicht gäbe, würde ich sie auf Grund gesundheitlicher Probleme mit den Atemwegen bestätigen können. Aber da sind so viel heilige Kühe betroffen, dass man von Seiten der Lobbyisten alles daran setzt, den Klimawandel als politisches Hirngespinst zu verunglimpfen. Die Jugend zeigt ja auf, wo jeder Einzelne schon jetzt etwas dazu beitragen könnte, in Quer kam die Woche ein gutes Beispiel dafür:

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