20.02.2019, 19:50
(20.02.2019, 18:25)EvaLuna schrieb: Meinen Sie jetzt die Rente mit 63 oder Heils Grundrente?
Welche Faulenzer meinen Sie denn jetzt? In keinem Fall geht es um Faulenzer!
Über die Rente mit 63 geht es mir nicht, denn ich musste selber kündigen um mit 63 Jahren in Rente gehen zu können. Da ich 50% habe, hält sich mein Abzug von 5 Monaten, also 1,5 % in Grenzen. Heute würde ich jedoch das Jahr vollmachen, da ich im Dezember geboren bin, dann hätte ich gar keinen Abzug gehabt.
Zitat:Schön, dass Sie nach 46 Jahren eine angemessene Rente erhalten. Das betrifft hat leider meistens nur Männer, wobei die durchschnittliche Rente da auch nur bei ca. 1200 - 1300 Euro brutto liegt minus 10 % KV und PV. Kann man davon in Deutschland überleben?
Um auf mehr als Ihre genannte Durschschnitts-Rente zu kommen, dafür muss man auch etwas tun da reichen halt die 32 - 36 Stunden die heute nur noch gearbeitet werden, eben bei weitem nicht aus!
Zitat:Die Frauen haben im Schnitt nur die Hälfte. Bei der steigenden Anzahl von Singles und Alleinerziehenden, die auch oft immer gearbeitet haben, wird eine hohe Zahl in die Altersarmut fallen.
Könnte Ihre Frau denn von ihrer Rente alleine leben, obwohl sie 3 Kinder (?) groß gezogen hat während Sie unterwegs waren?
Meine Frau hat zwar nur 2 Kinder groß gezogen und auf die trifft es sicherlich so zu, dass Sie nach 15 Jahren bei der Post als Hauptsekretärin eben auch nur rund 450,00 € Rente bekommt. Eben ein Zubrot zu meiner Rente, aber dafür brauchte ich mich nicht mehr wie früher gemeinsam um die Hausarbeit kümmern, weil ich am Abend nach meiner Außendiensttätigkeit meist noch einige Stunden im Büro saß.
Zitat:Und diejenigen, die nur einen Mindestlohn erhalten und überwiegend im Niedriglohnsektor arbeiten mussten, sind ganz bitter dran. Die haben dann weniger als die Grundsicherung von 800 Euro brutto. Deshalb soll es ja die aufgestockte Grundrente geben, aber nur wer 35 Versicherungsjahre vorzuweisen hat. Ganz ohne Bedürftigkeitsprüfung halte ich das allerdings nicht für gerecht.
Zumindest das mit der Bedürftigkeits-Prüfung sehen Sie ein. Meine Frau z.B. hätte aber dann nichts davon, wenn man Haus und Mieten hat, die man aber zuerst erarbeiten musste, die sind ja nicht vom Himmel gefallen!
Zitat:Es gibt ja bei dem Personenkreis nicht nur die Arztgattinnen, die in der Praxis mitgeholfen haben, sondern viele die noch andere Einkommen wie Mieten, Kapitalerträge und Hinterbliebenenrenten beziehen. Die würden dann auch eine Aufstockung von bis zu 470 Euro mtl. bekommen.
Die gerechte Rente für jeden Bedarf wird man sicherlich nicht erfinden können. Aber Faulenzer die sich nur Jahrelang ohne an Arbeit interessiert zu sein in die soziale Hängematte legten, die sollten auf jeden Fall nicht auch noch belohnt werden für ihr Nichtstun, das sicherlich nicht immer unverschuldet stattfand.