18.02.2019, 08:29
(17.02.2019, 23:48)PuK schrieb: ...................
Da ist Alzheimer doch viel gnädiger mit dem Patienten, findest du nicht?
Das Scherzen vergeht einem spätestens dann wenn man einen Alzheimerpatienten in der Familie ständig pflegt.
Das mit dem immer wieder ins Cafe gehen mag in Einzelfällen mal funktionieren, wenn der aber plötzlich sagt wer sind sie überhaupt wird's ganz schnell eng.
Alzheimer ist gnädiger? Ja vor allem weil es, im Bezug zu dem Beispiel mit dem zu entfernenden Gehirnteilen, natürlich viel seltener vorkommt. (vergl. I.Ronie)
Erkrankungen des Gehirns gibt es viel und vor allem auch viele sehr seltene, Alzheimer gehört nicht dazu.
Für den Patienten selber, wenn er seine Krankheit wahrnimmt, ist das schlimmste, dass er weiß er wird seinen Angehörigen sehr lange riesige Probleme machen.
Mir ging es bei der Möglichkeit der frühen Diagnose darum dass es doch niemand wirklich wissen will dass und wann sie ausbricht, vor allem ohne Therapieoption.
Oder wolltest du den Tag und die Stunde genau wissen wann du "abtrittst"?
Das womöglich noch sehr weit vorher?
Trotzdem wir wissen dass es mal vorbei sein wird, ist die Triebfeder doch eher die Tatsache es nicht zu wissen wann.
Du kannst mir glauben, gerade in der Medizin erkennt man recht bald dass Wissen sehr belastend sein kann.
Unbelastet lebt es sich manchmal weitaus angenehmer.