03.06.2019, 01:30
(03.06.2019, 01:16)FCAler schrieb: Irgendwann ist sowieso Schluss,
Man könnte fast sagen: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Und dann? Die GroKo gibt es ja überhaupt nur (noch?), weil die Jamaika-Verhandlungen nicht zum Erfolg geführt haben.
Also bleiben (außer einer Minderheitsregierung, die Merkel scheut wie der Teufel das Weihwasser) realistisch nur zwei Möglichkeiten:
Zähneknirschend doch Jamaika oder Neuwahlen.
Beide Wege erscheinen aus Sicht der Union nicht gangbar, weil beides der Union nur weiteren Schaden hinzufügen würde. Sie könnte nur verlieren dabei. Die Frage wäre nur, welches das kleinere Übel wäre.
Deshalb auch die scheinbar seelenruhigen Beteuerungen von AKK und Merkel, man halte selbstverständlich an der GroKo fest. Allerdings gehören zu einer Koalition immer mindestens zwei Parteien und ein/e neue/r SPD-Vorsitzende/r könnte sehr leicht und nicht ohne Grund auf den Gedanken kommen, dass es für die SPD besser wäre, endlich die Reißleine zu ziehen und in die Opposition zu gehen.
Und wie geht's dann weiter?